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Bretscher, Gottlieb Ferdinand (1888 – 1986)

 
 

 

* 11.5.1888 Winterthur, † 5.7.1986 Küsnacht; Heimatort: Winterthur.

Maler und Zeichenlehrer. Fresken in Kirchen, Landschaften.

 

 

G.F. Bretscher wuchs in Winterthur auf und besuchte da die Schulen. Von 1904 – 1907 war er an der Kunstgewerbeschule seiner Heimatstadt. 1907 lebte er in Freiburg i. B. und 1908 in Heidelberg und Worms. In dieser Zeit wirkte er an größeren Kirchenmalereien mit. Von 1909–1914 war er an der königlichen Akademie der bildenden Künste in Dresden. Danach war er bis 1916 in verschiedenen Städten Deutschlands wieder als Kirchenmaler tätig. 1916 kehrte er in die Schweiz zurück, lebte bis 1918 in Winterthur und übernahm Vertretungsstunden an der Kantonsschule Zürich. Zwischen 1920 und 1955 war er Zeichenlehrer an der Bezirksschule Wohlen.

 

 
 

Freiämter Landschaft 1936

 
Hier war Gottlieb Ferdinand Bretscher unter anderen Lehrer von Otto Kuhn. Daneben war er auch noch Fachlehrer an den Gewerblichen Berufsschulen Wohlen, Lenzburg und Aarau. Als Inspektor war er am Ausbau der Berufsschulen maßgeblich beteiligt. 1972 zog er in den Kanton Zürich.
Kloster Hermetschwil Das Gasthaus
Ausstellung:

Er beteiligte sich

an der Turnusausstellung des Schweizerischen Kunstvereins von 1924,

an den Nationalen Ausstellungen von 1925, 1928, 1931 und

an der 1. und 2. Schweizerischen Gesamtausstellung der S.V.B.K 1942 und 1944.

Schrift:

Jahrbuch der Literarischen Vereinigung Winterthur, 1922, S. 177;

Emil Schaer, Die reformierte Kirche in Wohlen, Das Werk, 14. Jg., Heft 12, Dez. 1927, S. 362;

Wohler Künstler, Baden Verlag 1978;
SIK-ISEA, Schweizerisches Kunstarchiv, Dokumentation Gottlieb Ferdinand Bretscher.
 

 
 

Reformierte Kirche Wohlen, Gemälde über dem Haupteingang, 1927

 
 

18. Gilbhart 2012

Stand: 11.03.20