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Kuhn, Otto (1918-1980) |
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* 16.11.1918 Wohlen AG, † 7.3.1980 Baden;
Heimatort Wohlen AG. |
Maler und Zeichenlehrer. Ölbilder, Aquarelle,
Kohle- und Federzeichnung, Wandbilder,
Glasscheiben und Mosaike. |
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Er kam als Sohn des Otto
Kuhn und der Josy Kuhn-Notter in Wohlen zur Welt
und wuchs hier auf. In der Bezirksschule war er
bei
Gottlieb F. Bretscher im Zeichenunterricht,
der ihn in besonderem Maße förderte. 1935 trat
er ins Seminar Wettingen ein und erwarb vier
Jahre später das Primarlehrerpatent. An der
Kunstgewerbeschule Zürich bildete er sich
zwischen 1939 und 42 zum Zeichenlehrer aus. Otto
Morach, Heinrich Müller, Johannes Itten, Ernst
und Max Gubler waren dort wichtige Lehrpersonen
für Ihn. Er war ab dem Jahr 1944 Zeichenlehrer
an der Bezirksschule Baden. Seine Heirat mit
Leni Schifferli erfolgte 1945; sie hatten
zusammen vier Kinder. Er studierte dann 1947 in
Paris zuerst an der Académie Lhôte und später an
der Académie Julien. Die Jahre zwischen 1956 und
66 standen stark im Zeichen öffentlicher
Aufträge. Sein Wandmosaik in der Eingangshalle
des Berufsbildungszentrums Baden stellt eine
heranwachsende Frau und einen jungen Mann dar;
es kam 1956 anlässlich der Einweihung ins
Berufsschulhaus. 1961 bezog er sein Atelier in
Remetschwil. Ab 1962 war er Zeichenlehrer an der
Kantonsschule Baden. Er unternahm zahlreiche
Reisen nach Deutschland, Norwegen, Frankreich,
Italien, Griechenland und Spanien, die in seinen
Werken erkennbar waren. 1966 verbrachte er
längere Zeit auf Kreta und 1975 sieben Monate
auf Sizilien, während deren sein Sohn
Thomas
Kuhn sein Lehrpensum übernommen hatte.
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Auch dank zahlreichen
Ausstellungen erlangte er Bekanntheit als
Zeichner und Maler. |
Ausstellung: |
1972,
10.11.–24.11., Gluri-Suter-Haus Wettingen; |
1974,
19.4.–12.5., Otto Kuhn, Hans Jörg Limbach, St.-Blasier-Haus Klingnau; |
1976, 8.5.–23.5., katholisches Pfarrheim
Neuenhof; |
1989,
7.4.–30.6., Aargauische Hypothekar- und
Handelsbank Baden. |
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Schriften und Quellen: |
M. Muntwyler,
Otto Kuhn, Badener Neujahrsblätter 1956; |
Otto Kuhn, Skizzen aus Kreta, Baden-Verlag 1967; |
Künstler der
Region Baden, Baden-Verlag 1968; |
Otto Kuhn, Bilder – Mosaiken – Zeichnungen,
Baden-Verlag 1969; |
Uli Däster, Ausstellung Otto Kuhn, Lenzburger Neujahrsblätter 1973; |
Aargauer Almanach auf das Jahr 1975, Bd.2, 526
ff., Aarau 1974; |
Annelise Halder-Zwez, Der Künstler der Woche:
Otto
Kuhn: aktives
Verhältnis zur Natur,
enthalten in: Aargauer Kurier, 20.5.1976; |
Aargauer Politik vor Aargauer Bildern, Sieben Künstler schufen
Werke für den Aargauer Großratssaal, Aargauer
Tagblatt 30.11.1978; |
Wohler Künstler, Baden Verlag 1978; |
Versch.:
Otto
Kuhn, Maler und
Lehrer an der Kantonschule Baden,
Baden : Buchdruckerei AG , 1980; |
Annelise Halder-Zwez, Er malte für die Menschen
– in der Ruhe, AT 12.3.1980 |
Uli Münzel, Badener Künstler seit 1800, Badener
Neujahrsblätter 1981, S. 61; |
Wohler, Anton:
Otto Kuhn,
1918-1980.
Maler und Zeichnungslehrer. Badener
Neujahrsblätter 1981; |
Aargauer Kunsthaus Aarau, Sammlungskatalog Bd.
2, Aarau 1983; |
Anliker/Kunz,
Allmende, Kunst im öffentlichen Raum im Aargau
seit 1970, Aarau 1994; |
Sabine Altorfer, Kunst in Baden, die Werke im
öffentlichen Raum, Baden 1995; |
Kunst Raum 5430, Kunst in Wettingen, Baden 1995. |
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11.
Heuet 2014 |
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