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Hornung, Joseph
(1792 – 1870) |
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25.1.1792 Genf, † 4.2.1870 Genf; Heimatort: Genf. |
Porträt-, Historien- und Lebensbildmaler, einer
der Hauptvertreter der Genfer Schule, der von
seiner Zeit als offizieller Maler der
Reformation angesehen wurde. |
Malerei, Zeichnung, Lithographie. |
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Joseph Hornung
stammte aus einer elsässer Familie, die sich
1685 in Genf niedergelassen hatte.
Er wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf; seine
Eltern bestimmten, dass er eine Arbeit in der
Uhrmacherei suchen müsse. Nachdem er die
Bürgerschule durchlaufen hatte, trat er zuerst
bei einem Formschneider und dann bei einem
Uhrengehäusemacher in die Lehre. Danach folgte
ein Zeichnungsstudium bei Constant Vaucher. Als autodidaktischer Maler
begann er mit savoyischen Landschaften und
stellte in den Salons du Musée Rath 1826
aus. Der ältere Töpffer riet ihm zur
Genre-Malerei, was Joseph Hornung zunächst
befolgte. Seine Vorliebe für das 16. Jh. aber, seine
Vaterlandsliebe und sein religiöser Hang führten
ihn zur Historienmalerei, die seinen frühen Ruf
begründete.
Reisende besuchten sein Atelier (1834 Theobald
Walsch , 1837 Adelbert von Bornstedt , 1867
Fanny Lewald), und seine Reisen zur Royal
Academy de Londres (1839) oder an die Salon
parisien (en 1831, 1840, 1841, 1843 et 1847)
brachten ihm Auszeichnungen und lobende
Erwähnungen in der Presse, beispielsweise durch
den bekannten Etienne-Jean Delécluze.
Der König Louis-Philippe und der Maler Ary
Scheffer zählten zu seinen Bewunderern. Er blieb
jedoch in Genf und engagierte sich im
öffentlichen Leben. |
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Morgen nach der Bartholomäusnacht |
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Es
folgten Reisen nach Italien 1834, Holland 1838
und England 1840 und 1859. |
Zu seinen Freunden zählten die Bildhauer
James Pradier und John-Etienne Chaponnière, die
Maler François Diday und Alexandre Calame, die
Schriftsteller John Petit-Senn, Marc Debrit et
Marc Monnier. Er war eine bekannte
Persönlichkeit im kulturellen Leben Genfs,
geriet aber später in Vergessenheit und sein
Werk wartet darauf, wieder entdeckt zu werden. |
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Werke: |
Genf, Musée d’art et d’histoire. |
Quelle und
Schrift: |
W. Lampmann,
Joseph Hornung, Illustrierte Zeitung Leipzig,
18. März 1865, Nr.1133, S. 179 ff. |
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15.
Brachet 2012 |
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