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Zubler, Johann Albert
(1880–1927) |
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* 3.2.1880 Mägenwil, † 12.3.1927 Zürich;
Heimatort: Oberwil AG. |
Maler. Studien in Paris. Landschaften, Porträts. |
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Foto
Arnold Zubler |
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Johann Albert Zubler brachte man, als er 5 Jahre alt war
und sich seine Eltern trennten, als Vergeltskind
zu den verschiedensten Menschen. Als sein Vater
wieder heiratete, kam er zu ihm nach Zürich,
seine Schwester war in Oberwil bei Verwandten.
Er erlernte als erstes das Schlosserhandwerk,
arbeitete aber kaum auf seinem Beruf, sondern
bezog von 1896–1899 mit Hilfe eines Stipendiums
die Kunstgewerbeschule Zürich. Sodann wurde er
Privatschüler des Radierers und Landschaftmalers
Hermann Gattiker in Rüschlikon. Im
Wintersemester 1900/01 studierte er an der
Kunstakademie beim Grafen Leopold von Kalckreuth
in Stuttgart und in den Wintern 1901/02 und
1902/03 an der École Guérin bei
Eugène Samuel Grasset und in der Abendschule Colarossi in Paris. Im Anschluss daran wurde er
1904 Lehrer an der Damenkunstschule im
Böcklinatelier in Zürich und trieb zur
Hauptsache Landschaftsstudien. Noch im gleichen
Jahr siedelte er dann nach Florenz über und zog
später nach Rom, wo er bis 1906 blieb. Zurück in
der Schweiz, ließ er sich zuerst in Winterthur
nieder, ging dann nach Basel, wo er
Holbeinkopien schuf und kehrte 1907 nach
Winterthur
zurück. Von 1909–1915 malte er in Kyburg,
wohnte kurze Zeit in Oberwinterthur und holte
sich die Gegenstände für seine Landschaften in
der Gegend des Pfäffikersees. |
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Mädchenbildnis, 1911 |
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Johann Zubler stellte häufig und an
verschiedenen Orten aus. Im Frühjahr 1913
zeigte er in der Kunsthalle Winterthur seine
Ergebnisse eines Aufenthalt in Orvieto. |
Der Kunstverein Winterthur besitzt Werke Zublers.
Gemälde von ihm sind in der Zeitschrift
"Schweiz" erschienen. |
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Baumgruppe in Sommerlandschaft, 1915 |
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Ausstellung: |
1912, Sept., Galerie Tannhauser München; |
1913, Frühjahr, Kunsthalle Winterthur; |
1928, 6.5.−28.5., Gedächtnisausstellung,
Kunstmuseum Winterthur. |
2009, 23.10.−20.11., Rüschlikon und seine Maler, Brahmshaus
Rüschlikon. |
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Sommerlandschaft mit Wanderer, 1915 |
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Quelle und Schrift: |
Schweizerisches Künstler-Lexikon,
Frauenfeld 1905; |
Nachruf, Mitteilungen des Schweizerischen
Kunstvereins, 1927, Nr. 63. |
Albert Zubler 1880−1927, Eine
selbstbiographische Skizze des Künstlers,
Winterthur 1928; |
Rüschlikon und seine Maler, Katallog, Rüschlikon
2009. |
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Sommerlandschaft mit 3 Pappeln, Öl auf
Hartplatte,1915 |
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17.
Wunmond 2013 |
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