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Zschokke, Alexander Gottfried
(1811–1859) |
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* 21.9.1811 Aarau, † 26.9.1859; Heimatort:
Aarau, Malans. |
Kupferstecher und Zeichenlehrer. |
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Alexander Gottfried Zschokke kam als fünfter
Sohn von Heinrich Zschokke (1771-1848),
Staatsmann, Dichter, Philosoph und Publizist,
und der Anna geb. Nüsperli zur Welt. Von seinen
elf Geschwistern erreichten drei das
Erwachsenenalter nicht.
Von 1831 bis 1833 war er zur Ausbildung zum
Kupferstecher und Zeichner bei Lips in Zürich.
Von 1833 bis 1834 weilte er in München
an der königlich bayrischen Akademie der
bildenden Künste in der Fachrichtung
Kupferstecher. In Karlsruhe war er dann von 1835
bis 1840, wo er offenbar beruflich tätig gewesen
war; dazwischen verbrachte er 1839 ein halbes
Jahr in Paris. 1840 kam er zurück in die Schweiz
und heiratete Maria Josepha Voitel; sie hatten
zusammen drei Söhne, einer davon starb, bevor er
zwei Jahre alt war. Von 1842 bis 59 war er an
der Aargauischen Kantonsschule in Aarau als
Zeichenlehrer tätig.
1846, 48 und 54 beteiligte er sich an der Schweizerischen
Turnusausstellung. |
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Bildnis Heinrich Zschokke |
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Sammlung Stadtmuseum Schlössli Aarau |
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1853 erstellte Alexander Zschokke für Fr. Jules Mallet von Paris
eine Ansicht des Binzenhofs in Aarau. Diese
Sepia wurde im Archiv des Werkes von Jouy im
Schloss Montcel aufbewahrt. |
Quelle und Schrift: |
Franz Xaver
Bronner, Historisch-geographisch-statistisches
Gemälde der Schweiz, Sechzehnter Band, Zweite
Hälfte, Der Kanton Aargau, Zweiter Teil,
St.Gallen und Bern 1844; |
Programm der Aargauischen Kantonsschule, Aarau
1860. |
Schweizerisches Künstler-Lexikon, Frauenfeld
1917, Bd. 4; |
Biographisches Lexikon des Aargaus 1803-1957,
Aarau 1958. |
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1.
Brachet 2013 |