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Widerkehr, Kaspar Josef (1707–1769) |
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* 1709 Mellingen, † 1769 Mellingen;
Heimatort: Mellingen. |
Bildhauer und
Altarbauer. |
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Kaspar Josef
Widerkehr kam als Sohn des
Franz Xaver
und der Anna Maria Widerkehr-Schwendimann zur
Welt. Seine Ausbildung erhielt er wahrscheinlich
in der Werkstatt seines Vaters, in die er um
1730 eintrat. Er verheiratete sich mit Anna
Dorothea Brunner, mit der er 13 Kinder hatte,
darunter den Kunstmaler Pater
Josef Widerkehr. Von 1748
bis zu seinem Tod war er Salzfaktor der Stadt
Luzern im Salzhaus Mellingen. Bis 1760 ist es
schwer auseinander zu halten, welche Werke von
ihm und welche von seinem Vater stammen. Von
Kaspar stammen vermutlich das Rankenwerk der
Altäre in der Klosterkirche Gnadenthal, die
Antoniusfigur in der Antoniuskapelle und die
Wappen der acht alten Orte über dem Brückentor
in Mellingen und sicher die Plastiken Johannes
des Täufers und der Heiligen Katharina von
Alexandrien auf dem rechten Seitenaltar in der
Pfarrkirche von Göslikon. Nicht ganz gesichert
ist die Kreuzigungsgruppe ohne das Kreuz in der
Kapelle Mägenwil. 1761 schuf er für St. Urban
einen Auferstehungschristus, der verschollen
ist. |
Er war der
Vater des Mönchs und Malers Josef Widerkehr. |
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Tabernakel Hl. Antonius, Antoniuskapelle
Mellingen, 1742
Caspar Josef Widerkehr |
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Ausstellung: |
1972, 3.9.–15.10., Barockplastik des Aargaus,
Aargauer Kunsthaus Aarau; |
2000, 15.4.–7.5.,
Volksfrömmigkeit.
Forum
Stadtscheune Mellingen. |
Quelle und Schrift: |
Peter Felder, Barockplastik des Aargaus, Aarau
1972; |
Kunstdenkmäler des Kt. Aargau VI,
Der Bezirk Baden I: Baden, Ennetbaden und die
oberen Reusstalgemeinden,
S. 430, Basel 1976; |
Rainer Stöckli,
Mellingen, ein bedeutender Umschlagplatz für den
Salzhandel : eine wirtschaftsgeschichtliche
Studie. II. Teil,
In: Badener Naujahrsblätter Bd. 60, 1985, S.
114; |
Peter Felder, Barockplastik der Schweiz,
Basel/Stuttgart 1988; |
Stöckli Rainer, Der Mellinger Kunstmaler Johann
Georg Widerkehr, Mellinger Städtlichronik 2010. |
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Johannes der Täufer und die heilige Katharina,
Seitenaltar rechts, Pfarrkirche Göslikon, 1759 |
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16.
Gilbhart 2013 |
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