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Widerkehr, Josef (1747–1813)

 
 

 

 

* 1747 Mellingen, † 1813 Wettingen; Heimatort: Mellingen.

Maler und Mönch. Malerei.

 

 

 

Pater Josef Widerkehr kam unter dem Namen Jost Bernhard Leronz als Sohn des Kaspar Josef  und der Anna Dorothea Widerkehr-Brunner zur Welt. Als Mönch lebte er im Zisterzienserkloster Wettingen. Er fertigte das verschollene Gemälde "Heiliger Ulrich" für das Kloster St. Urban. In der Gemäldesammlung des Klosters Einsiedeln werden von ihm Gemälde, welche die vier Jahreszeiten darstellen, aufbewahrt. Diese Gemälde hatte Widerkehr dem Einsiedler Mönch Anton Fornaro geschenkt, der Beichtvater im zur Abtei Einsiedeln gehörenden Kloster Fahr gewesen ist. Von 1780 bis 1789 war Widerkehr Pfarrer in Würenlos und während der Helvetik betreute er in Dietikon, Spreitenbach, Killwangen, Urdorf, Rudolfstetten und Friedlisberg mehr als 900 Seelen.

     

Frühling und Sommer, Stiftssammlung Einsiedeln

Quelle und Schrift:

Kunz Konrad, Die zwei Künstlergeschlechter der Widerkehr aus Mellingen, Vaterland 1921, Nr. 62/63;

Anton Kottmann, Das Kloster Wettingen während der helvetischen Zeit (1798-1803), In: Argovia Bd. 70, 1958, S. 158;

Stöckli Rainer, Der Mellinger Kunstmaler Johann Georg Widerkehr, Mellinger Städtlichronik 2010.

     

Herbst und Winter, Stiftssammlung Einsiedeln

 

5. Nebelung 2013

Stand: 11.03.20