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Welti, Charles (Karl August)
(1868-1931) |
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* 16.4.1868
Aarburg, † 15.9.1931 Aarburg; Heimatort:
Zurzach. |
Landschafts- und Tiermaler, Radierer
und Illustrator. Radierung, Ölmalerei, Aquarell,
Wandmalerei. |
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Selbstbildnis Charles Welti, Museum Aarburg |
Foto
Charles Welti |
Charles Welti kam als 6. Kind des Johann
Heinrich Welti und der Emma, geb. Kettiger, zur
Welt. Das
Ehepaar führte eine angesehene Privatschule
(Töchterinstitut) in Aarburg auf der Hofmatt.
Charles Welti durchlief die Schulen mühelos;
nach der Bezirksschule trat er ins Institut Zuberbühler
ein; als Hospitant der aargauischen
Kantonsschule bereitete er sich bei Professor
Wolfinger in der Kunst des Zeichnens vor. Er
trat aber aus der 1. Klasse der Kantonsschule
Aarau aus, um sich ganz der Kunst zu widmen.
1884 begann seine Ausbildung an der
Kunstgewerbeschule in München. 1887 erfolgte die
Aufnahme an die Münchner Akademie der bildenden
Künste in die Meisterklasse des Landschafters
Karl Rupp. |
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Marktszene, 1915, Tempera |
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Mitstudenten waren sein Vetter Albert Welti, Cuno Amiet, Giovanni Giacometti, Max Buri,
Ernst Kreidolf, Wilhelm Balmer u.a. 1889 trat er
in Paris in die Académie Julian, den Kollegen
Amiet und Giacometti folgend. Ab 1893 folgten
Wanderjahre in Italien, von der Lombardei über
Rom bis hinunter nach Neapel. Darauf traf er
erneut in Paris ein, wo ein älterer Bruder als
Arzt wirkte, danach ging es in die Bretagne,
nach Berlin und schließlich in die Franche-Comté.
1904 beteiligte er sich an der Gründung der
Sektion Aargau der GSMBA. In den späteren Jahren
seines Lebens blieb seine Tätigkeit weitgehend
beschränkt auf seine Aarburger Heimat mit den
angrenzenden Voralpen und dem Jura. Welti blieb
ehelos. Während des Weltkrieges war er im
Aktivdienst. |
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Metzgete |
Studentenfest der Zofingia |
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Ausstellungen: |
1928 Aarau; |
1932, 19.3.–10.4., Charles Welti
(1868-1931) Bilderschau aus seinem Lebensschaffen, Gedächtnisausstellung, Kunstmuseum Olten. |
1981, 30.10.–15.11., Gedenkausstellung, Gasthof
Bären Aarburg. |
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Brief von Welti |
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Schriften und Quellen: |
Die
Schweiz, Schweizerische illustrierte
Zeitschrift, 18. Band, Zürich 1914; |
Die Schweiz,
Schweizerische illustrierte Zeitschrift,
29. Band, 1915; |
Hans
Käslin: Kunstleben im Aargau, in: Die Schweiz,
Schweizerische
illustrierte Zeitschrift,
25. Band,
1921, S. 455–461; |
Hans Steiner:
Charles Welti, Aarburg, dem Maler und Radierer zum
Gedächtnis, in: Schweizer Kunst Nov. 1931, Nr.4; |
Dr. Heinrich Welti: Charles Welti zum
Gedächtnis, in: Zofinger Neujahrsblatt 1932; |
Biographisches Lexikon des Aargaus
1803-1957,
Aarau
1958; |
Aargauer Almanach auf das Jahr 1975, Bd.1, S.
47, Aarau 1974; |
Aargauer Kunsthaus Aarau, Sammlungskatalog Bd.
1, Aarau 1979; |
Dr. Fritz Heitz: Charles Welti, Ein Lebensbild,
in: Aarburger Neujahrsblatt 1983; |
Stephan Kunz,:Vom Jura bis heute, GSMBA Aargau, Aarau 1985. |
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Aarburger Nachtwächter |
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23.
Gilbhart 2012 |
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