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Weber, Max Reinhold (1897–1982) |
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* 25.7.1897 Menziken, † 13.12.1982
Collonge-Bellerive; Heimatort: Menziken, Genf. |
Bildhauer. Skulptur, Wandmalerei, Zeichnung,
Serigrafie und Medaillen. Akte, Torsi,
Figurengruppen. |
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Foto
Max Weber 1962 |
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Selbstbildnis, Bronze, 1957-59 |
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Max Weber entstammt der Lithographenfamilie
Weber von Menziken. Die Schulen durchlief er in
Menziken und Reinach. 1913 trat er in die
grafische Abteilung der Kunstgewerbeschule
Zürich ein und begann gleichzeitig eine
Lithographenlehre. Später arbeitete er in der
grafischen Anstalt des Vaters. Es folgten
Arbeiten in verschiedenen grafischen Ateliers
der Schweiz. Im 1. Weltkrieg war er an der
Grenzbesetzung beteiligt und war als Soldat auch
Grafiker und Lithograph in Bern. 1919 begann er
die Ausbildung als Chromolithograph bei der
Sonnor S.A. in Genf, gab diese dann 1920 auf und
wendete sich ganz der Malerei und ab 1923 der
Bildhauerei zu. Anlässlich eines längeren
Aufenthaltes in Paris wohnte er der Uraufführung
der Gemeinschaftsarbeit "Le boeuf sur le toit"
von Jean Cocteau und Darius Milhaud bei und
besuchte die Ateliers von Antoine Bourdelle,
Jacques Lipschitz, Charles Despiau und Chana
Orloff. Im Louvre holte er sich Anregungen durch
die altägyptische Bildhauerei. Es folgten Reisen
nach Ägypten und Griechenland. Später betätigte
er sich dann ein Jahr in einem Architekturbüro.
Von 1945 bis 63 wirkte er als Professor an der
École des Beaux-Arts in Genf. Auch in Genf hatte
er sein Atelier. |
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Wehranleihe 1936 |
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Münzen: |
1936, Wehranleihe-Fünfliber |
1948, Fünfliber
"100 Jahre Bundesverfassung" |
1963, Fünfliber
"100 Jahre Rotes Kreuz" |
1974,
"100 Jahre Verfassungsrevision". |
Ausstellung: |
1928, Musèe Rath Genf; |
1929, 16.6.–6.10., Internationale Ausstellung Darmstadt; |
1936, Juni–Sept., Biennale Venedig; |
1937, 25.5.–25.11., Schweizer Pavillon an der Weltausstellung
Paris; |
1939, 6.5.–29.10., Schweizerische Landesausstellung Zürich; |
1944, 20.5.–13.8., Schweizer Malerei und
Bildhauerei seit Hodler, Kunstmuseum Bern; |
1960, Kunsthaus Aarau; |
1964, 30.4.–25.10., Expo Lausanne; |
1970, 07.11.–22.11., Max Weber, Roland Weber,
Galerie Zur alten Kanzlei, Zofingen; |
2004, 10.9.–10.10., Verstorbene Künstler aus dem
Wynen- und Seetal, Museum Schneggli Reinach. |
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Weiblicher Torso, Bronze, 1931/32 |
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Werke: |
Weiblicher Torso, Bronze, 1931/32, Depositum der
Eidgenossenschaft, Kunsthaus Aarau; |
Aurora, Bronze, 1937, Kurbrunnenanlage
Rheinfelden; |
Sitzende, Bronze, 1942, Kunsthaus Aarau; |
Kreuzigung, Gips bemalt, 1945, Abdankungshalle
Menziken; |
Auferstehung, Gips bemalt, 1945, Abdankungshalle
Menziken; |
Musik, Zementrelief, 1951, Neues Schulhaus
Menziken; |
Kyburger Brunnen, Stein, 1953, Zwischen den
Toren Aarau; |
Jüngling mit Hund, Bronze, 1953, Brunnen
Menziken; |
Hahn, Bronze, 1958, Neues Schulhaus Menziken; |
St. Michael, Brunnenplastik, 1958, Beromünster; |
Zwei Knaben, Bronze, 1958/59, Neue Turnhalle
Menziken; |
Selbstbildnis, Bronze, 1959, Kunsthaus Aarau; |
Lesende, Stein, 1960, Neues Schulhaus Menziken; |
Drahtziehergruppe, Bronze, 1963, Drahtwerk
Fischer & Co. Reinach AG. |
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Hartmann von Kyburg, Zwischen den Toren Aarau |
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Quelle und Schrift: |
Herbert Schrag, Max Weber - Mensch und Künstler,
Wynentaler Blatt 24.7.1973; |
Aargauer Kunsthaus Aarau, Sammlungskatalog Bd.
2, Aarau 1983; |
Markus Schürpf, Kunst in Aarau, eine Stadt und
ihre Sammlung, Aarau 1998; |
Stadt Aarau, Kunst im
öffentlichen Raum, Aarau 2009. |
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Mutter und Kind, Gips, 1963, Aargauer Kunsthaus |
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10.
Julmond 2012 |
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