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Weber, Hubert Henri (1908–1944)

 
     

* 28.2.1908 Genf, † 19.2.1944 Valeyres-sous-Rances; Heimatort Zielebach.

Maler und Zeichner; Landschaften, Bildnisse und Stillleben. Ölmalerei, Aquarell, Gouache, Zeichnung.

     
  Hubert Weber, Bildnis von Ilse Weber   Foto Hubert Weber  
Hubert Weber verbrachte seine Kindheit in Genf und besuchte da die üblichen Schulen. Mit 16 Jahren trat er in die École des Beaux-Arts von Genf ein. 1928 ging er nach Paris, um sein Studium an den Akademien  Grande Chaumière, Ranson, Lhote und Julian fortzusetzen. Anschließend unternahm er Studienreisen in Marokko. Mit einer Expedition von Naturforschern und Geographen kam er bis an den Viktoria-See. Auf weiteren Reisen besuchte er den Belgischen Kongo, Kairo und Palästina.
 

 
 

Blick von der Ruine Stein ins Limmattal

 
Nachdem er in die Schweiz zurück gekommen war, führten ihn seine Studien weiter in die Brétagne, nach Antwerpen und Amsterdam, sowie nach Rom, wo er seine Frau Ilse Zubler kennen lernte, und Florenz. In Genf hatte er für die Firma ATAR gearbeitet. Zwischen 1933 und 40 lebte er in Bern. 1940 zog er nach Baden, wo er mit seiner Frau Ilse Weber-Zubler lebte. 1941 kam seine Tochter zur Welt. 1943 bewerkstelligte er die Ausschmückung des Treppenhauses der Direktion des Departementes des Innern in Aarau. Er verstarb im Aktivdienst an einer Embolie.
 

 
 

Stillleben mit Muschel

 
Ausstellung:

1938, Dez., Kursaal Baden;

1942, 8.8.–30.8., Hubert Weber, Werner Zimmerli, Werkstube Aarau;

1944, 14.29.10., Gedächtnisausstellung Hubert Henri Weber, Gewerbemuseum Aarau.

Schrift:

L. Jaeger, In memoriam Hubert Weber, Badener Neujahrsblätter 1945;

Biographisches Lexikon des Aargaus 1803-1957,  Aarau 1958;
Aargauer Almanach auf das Jahr 1975, Bd., S. 145 f., Aarau 1974;
Aargauer Kunsthaus Aarau, Sammlungskatalog Bd. 2, Aarau 1983.
 

25. Hornung 2013

Stand: 11.03.20