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Suter, Wilhelm
(1806–1882) |
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* 2.9.1806 Zofingen,
†
6.11.1882 Zürich; Heimatort: Zofingen. |
Zeichner, Kupferstecher und Steindrucker. |
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Wilhelm Suter kam als Sohn des Zuckerbäckers
Johann Jakob und der Maria Elisabeth Suter-Ringier
zur Welt. Er wuchs mit einem Bruder zusammen
auf. Zunächst war er Schüler von Johann Jakob
Lips (1791–1833) in Zürich, anschließend war er an
der Akademie in München Schüler von Peter
Cornelius. Nach dem Studium weilte er kurze
Zeit in seiner Vaterstadt und ging dann 1826
nach Dresden, wo er hauptsächlich für Karl
Christian Vogel von Vogelstein und Otto Magnus
Freiherr von Sackelberg gearbeitet hatte. Mehrere Jahre hielt er
sich in Dresden auf, wo er 1831 Josepha Wikart
ehelichte, mit der er vier Kinder hatte. Er
folgte dann einem Rufe nach Prag, wo er
vorwiegend religiöse Darstellungen nach Wenzel
Ambros Führich, Dürrer und C. Vogel in Stahl
schuf. Im Herbst 1833 kehrte er nach Zofingen
zurück. Hier führte er 30 Kupferstichblätter mit
Szenen aus dem neuen Testament zu Pfarrer
Bernets Bibel aus. 1843 starb seine Frau, und er
verheiratete sich ein Jahr später mit der Witwe Aloysia Ochsner, mit der er drei Kinder hatte,
von denen zwei im Kindesalter starben. |
Er begann nun auch mit Steindrucken und
arbeitete in der Folge als gefragter und viel
beschäftigter Steindrucker und Kupferstecher in
Bern, wieder in Zofingen,
dann
in Winterthur, in Zürich, von 1943-1947 in Einsiedeln,
wieder in Zofingen, wo
Johannes Burger
bei ihm lernte
und ab 1872 wieder Zürich. |
Die Winterthurer Kunsthalle besitzt beinahe
sämtliche Zeichnungen Suters in zwei Bänden. Da
seine zweite Frau auch vor ihm verstorben war,
hatte er 1873 ein drittes Mal, Armanda Frickart,
geheiratet; sein Sohn Karl Heinrich Suter
betätigte sich
ebenfalls als Steindrucker. |
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Heilige Barbara 1827 |
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Quelle und Schrift: |
Zofinger
Künstlerbuch, Band 1, Nr. 79b, 1827; |
Katalog
des Zofinger Künstlerbuches, Zofingen 1876; |
Carl Schauenberg-Ott,
Die Stammregister der bürgerlichen Geschlechter
der Stadt Zofingen seit deren Aufnahme in's
Bürgerrecht, Zofingen 1896; |
Jakob Stammler, Die Malerei, Argovia Bd. 30,
1903, S. 255; |
Walther Merz, Johannes Burger,
Lebenserinnerungen, Aarau 1912; |
E. Frickart, Zofinger Neujahrsblatt 1931, S.7; |
E. Frickart, Zofinger Neujahrsblatt 1933, S.33; |
Biographisches Lexikon des Aargaus 1803-1957,
Aarau
1958. |
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Zofingen um 1830 |
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5.
Östring 2013 |
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