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Steinmann, Erhard
(1896–1980) |
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* 6.3.1896 Gerlafingen, † 1.3.1980 Reinach;
Heimatort: Trimbach. |
Maler und Lehrer. Malerei, Zeichnung,
Holzschnitt, Linolschnitt, Radierung und
Steindruck. |
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Bildnis Hardy
Steinmann, Holzschnitt von
Ernst Mühlethaler,
um 1920 |
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Foto
Erhard Steinmann |
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Erhard Steinmann kam als
einziges Kind des Lehrers Erhard Steinmann-Käser
und der Maria zur Welt.
Seine Kindheit verlebte er
in Gerlafingen, wo er von 1910-1912 die
Bezirksschule besuchte. Danach trat er in die
Realabteilung der Kantonsschule Solothurn ein.
Er war Mitglied der Studentenverbindung Amicitia,
die er 1916 präsidierte. Nach dem Erwerb der
Matura ging er 1916 an die Lehramtsschule in
Bern, um sich auf das Amt des
Bezirksschullehrers in
mathematisch-naturwissenschaftlicher Richtung
vorzubereiten. Hier
erhielt er unter Ernst Dachselt die ersten
Unterweisungen in Naturstudien und figürlichem
Zeichnen. Daneben hatte er Privatstunden bei
Jeanne Marguerite Surbek-Frey und
Ernst Linck.
Von 1918-1920 bezog er die Kunstgewerbeschule in
Freiburg i.Ü. Hier wurde er durch Oskar Cattani in
erster Linie in die graphischen Techniken
Holzschnitt und Lithographie eingeführt. In
Freiburg lernte er auch
Ernst Mühlethaler
kennen, mit dem ihn eine lebenslange
Freundschaft verband. Nach
seinem Bezirksschullehrerexamen 1920 in
Solothurn ging er als Zeichenlehrer an die
Bezirksschule Reinach AG. |
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Schneggli Reinach |
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1935 fand die Heirat mit Marta Vogler statt, mit
der er zwei Kinder hatte. |
Als Kirchenpfleger diente er jahrelang der
katholischen Kirchgemeinde und war bei allen
Kirchenrenovationen Mitglied der Baukommission.
Er schuf die Symbole und Inschriften auf den
Glocken der Martinskirche in Beinwil und der
Bruderklauskirche in Unterkulm. Nach Plänen von
A. Schilling führte er die Innenrenovation der
St. Annakirche in Menziken durch. |
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Bildnis Siegfried Streicher 1893-1966,
Journalist und Schriftsteller, 1919 |
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Im Wallis erlebte er die Pracht der Bergwelt.
Oft war er Gast bei Albert Nyfeler in Kippel.
Die beiden Freunde unternahmen gemeinsame
Malausflüge. |
Seine malerischen Gegenstände fand er im See-
und Wynental, aber auch im Wallis und im Tessin.
Zur Weiterbildung reiste er wiederholt nach
Paris, Rom und Florenz. Nach seiner
Pensionierung fand er Zeit für Reisen nach
Skandinavien, Griechenland, Jugoslawien,
Frankreich und Marokko. |
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Zeichnung |
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Ausstellung: |
1971, 18.3.–28.3., Saalbau Reinach; |
1981, 11.4.–26.4., Gedächtnisausstellung, Erhard
Steinmann, Hanni Soland, Museum Schneggli
Reinach. |
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An
der Ausstellung 1981 |
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Quelle und Schrift: |
Erhard
Steinmann, Reinach, Wynentaler Blatt
9.4.1980; |
Vernissage auf dem Estrichboden, Wynentaler
Blatt, 14.4.1981. |
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Kirche, 1938 |
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PDF
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3.
Östring 2013 |