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Müller-Speck, Fred (Friedrich) (1914–1969)

 
 

 

* 30.4.1914 Zürich, † 29.11.1969 Wettingen; Heimatort: Büron LU.

Innenarchitekt, Grafiker, Restaurator und Maler. Öl, Pastell, Kreide, Tusch und Bleistift.

 

 

Fred Müller wurde in Zürich geboren und verbrachte seine Jugend in Turgi, wo sein Vater Emile als Holzbildhauer tätig gewesen ist. Er hatte eine Zeit lang in dessen Werkstatt gearbeitet. Vier Jahre bezog er die Kunstgewerbeschule Zürich, wo er die Gebiete Grafik, Innenarchitektur und Restauration belegt hatte; seine Lehrer waren Otto Meyer-Amden und Max Gubler. Nach seinem Abschluss als Kunstmaler und Innenarchitekt unternahm er Studienreisen nach Belgien und Holland, wo er in privaten Gemäldesammlungen als Restaurator wirkte, sowie nach Frankreich und Deutschland. Mit einem Malerfreund richtete er sich später in Zürich ein Atelier ein und erhielt 1939 Aufträge für die Landesausstellung in Zürich.

 

 
Der Ausbruch des Weltkrieges warf ihn in seinen Bestrebungen zurück, er musste sein Atelier aufgeben. Fred Müller vermählte sich 1943 mit Hedwig Speck, mit der er eine Tochter hatte. 1951 trat er bei der Firma Motor-Columbus als Grafiker ein; hier arbeitete er bis zu seinem frühen Tod. Daneben betätigte er sich als Karikaturist «Fred» am Nebelspalter, als Buchillustrator und als Gestalter von Buchumschlägen. 1957 zog er mit seiner Familie von Ennetbaden an die Seminarstrasse in Wettingen. Mit der Gruppe 59 stellte er 1959 und 60 in der Galerie Rauch in Baden aus.

Neben der Malerei pflegte er virtuos das Klavier- und Orgelspiel.

 

 
 

Stadttor Baden

 
Ausstellung:
1954, 14.10.–, Fred Müller, Martha Keller-Kiefer, Kunstkeller Wettingen;
1957, 18.5.–, Fred Müller, Walter Huser, Theaterstudio Baden;

1959, 5.12.–3.1.1960, Gruppe 59, Galerie Rauch Baden;

1960, 23.11.–23.12., Gruppe 59, Galerie Rauch Baden;

1971, 3.9.–26.9., Nachlassausstellung, Galerie im Kornhaus Baden.

 

 

 

Hirte  
Quelle und Schrift:
Ein unbekannter Maler in der Kornhausgalerie, Badener Tagblatt Do. 2.9.1971;
Uli Münzel, Badener Künstler seit 1800, Badener Neujahrsblätter 1981, S. 61;

Kunst Raum 5430, Kunst in Wettingen, Baden 1995;

www.europe-one.ch/galerie/index.html

 

2. Lenzing 2012

Stand: 11.03.20