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Meier,
Walter (1921–1985) |
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* 2.6.1921 Zürich, † 1.3.1985 Boswil; Heimatort
Rafz. |
Maler. Stillleben und (Stadt-) Landschaften.
Mitglied der Gruppen Zinnober und Réveil. |
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Walter Meier kam in der Nähe des Großmünsters
zur Welt. Seine Mutter war italienischer
Abstammung. Die Maisschnitten der Mutter und
ihre Tauben hatte er seiner Lebtag nie
vergessen. Er wollte nach der Schulzeit
Schauspieler werden, musste zuerst jedoch einen
richtigen Beruf erlernen und machte eine
Kaufmännische Lehre. Im Welschland an der
Abendhandelsschule in Le Locle stellte er
fest, dass er Maler werden wollte. Er machte
eine Ausbildung an der École des Beaux-Arts in
La Chaux-de-Fonds und in Paris. Bald erhielt er
Stipendien vom Bund und der Stadt Zürich. Er
konnte aber nicht von der Malerei leben und
musste jahrelang seinen Lebensunterhalt in einer
Zürcher Pharma-Firma verdienen. Nach seiner
frühzeitigen Pensionierung malte er fast nur
noch. Er war ein begeisterter Opernbesucher und
ein auserlesener Feinschmecker. Meier lebte fast
sein ganzes Leben in Zürich. 1981 zog er im
Künstlerhaus Boswil ein, wo er in seinen letzten
Jahren umsorgt und gepflegt wurde. Er wurde vor
allem durch seine Provence-Landschaften bekannt. |
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Provence |
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Ausstellung: |
1952, 12.7.–14.9., Künstlergruppe Réveil,
Palace Hotel und Hotel Victoria St. Moritz; |
1981, 23.10.–11.11., Alte Kirche Boswil; |
1984, 17.2.–25.5.,
BP Schweiz AG, Kalkbreitenstrasse Zürich; |
1984, 16.3.–25.3., Gemeindehaus Wohlen. |
Quelle und Schrift: |
BP Schweiz, 1969–1984
Art advancement, Benzinger 1984; |
Walter Meier,
Kunstmaler, Boswil, zum Gedenken, AT 2.3.1985. |
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18.
Jänner 2013 |
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