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Märchy, Eugen
Peter Anton (1876 – 1944) |
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8. Juni 1876 Arth, † 2. Dezember 1944 Baden;
Heimatort Baden, Steinerberg SZ. |
Lehrer und
Maler. Aquarell, Öl,
Tempera und Pastell. |
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Foto
Eugen Märchy |
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Eugen Märchy war
Zeichenlehrer in Baden, Sohn des Badener
Bezirkslehrers Peter Märchy. Er wuchs in Baden
auf und besuchte während dreier Jahre die
Kunstgewerbeschule in Zürich, um sich als
Zeichenlehrer und Dekorationsmaler auszubilden.
Vom Herbst 1895 an war er während 10 Monaten
Schüler der École de Beaux Arts und der École
nationale des Arts in Paris, von wo er
ausgezeichnet mit drei ersten silbernen und
einer bronzenen Medaille zurückkehrte. Er trat
für 3 Jahre in eine Volontärstelle bei der
Malerfirma Schmid & Söhne in Zürich ein und
arbeitete bei der dekorativen Ausgestaltung des
damals im Bau befindlichen Schweizerischen
Landesmuseums mit. 1897 malte er hier Teilkopien
in Originalgröße von 65 Tafeln der Deckenmalerei
der Kirche St. Martin in Zillis. Hernach war er
je ein Jahr als Dekorationsmaler mit seinem
Freund Paul Reinle in München und Berlin tätig.
Um die Jahrhundertwende ließ er sich in Baden
als Malermeister nieder. Ab 1902 erteilte er an
der Bezirksschule Baden und am Lehrerseminar in
Wettingen für den erkrankten Zeichenlehrer Hans
Hasler, der während seiner Bezirksschulzeit sein
Zeichenlehrer war, Unterricht im
Freihandzeichnen. Nach dessen Tod im November
1903 wurde Märchy als Zeichenlehrer der
Bezirksschule Baden und als Lehrer und Rektor
der Handwerkerschule gewählt. Zu seinen Schülern
zählten auch
Eduard Spörri und
Heiny Widmer.
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Aus
Märchys Notizbuch |
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Er war zweimal
verheiratet. Mit seiner ersten Frau, Frieda
Müller, hatte er
einen Sohn, mit seiner zweiten Frau, Ida Walz,
hatte er einen Sohn, der jung starb und eine
Tochter. Im Frühjahr 1944 trat er altershalber
in den Ruhestand. Eugen Märchy machte sich um
eine zeitgemäße Gestaltung des
Zeichenunterrichts verdient. Er gehörte zu den
Gründungsmitgliedern der Gesellschaft
Schweizerischer Zeichenlehrer. |
Großvater von Helene Basler-Märchy. |
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Aquarelle |
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Als Kunstmaler pflegte er vorzugsweise die
Aquarellmalerei, beherrschte aber auch Öl,
Tempera und Pastell. Seine Werke zeigten fast
ausschließlich
Landschaften und Stillleben.
Von 1902 bis
1944 war er Mitglied der Museumskommission des
Historischen Museums Baden und 1917 schuf er für
dieses das erste Plakat. |
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Erstes Museumsplakat, 1917 |
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Ausstellung: |
1916, 2.12.–10.12.,
Ausstellungsgebäude der Firma Herzog u. Humbel,
Baden. |
Schriften: |
Nachruf im Badener Tagblatt, 6.12.1944; |
Biographisches Lexikon des Aargaus
1803-1957,
Aarau
1958; |
Uli Münzel, Badener Künstler seit 1800, Badener
Neujahrsblätter 1981, S. 59; |
Stephan Kunz,
Vom Jura bis heute, GSMBA Aargau, Aarau 1985. |
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7.
Heuet 2013 |