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Leuba-Gelbert, Erika (1941)

 
 

  

 

* 14.2.1941 Zürich; Heimatort: Buttes NE, Zürich.

Malerin und Bildhauerin. Malerei und Plastik.

 

 
 

Foto Erika Leuba-Gelbert

 
Erika Gelbert kam in Zürich zur Welt. Hier besuchte sie die Volksschulen und danach die Handelsschule. Nach deren Abschluss nahm sie von 1958–60 in Zürich Privatunterricht bei Regina de Vries im Zeichnen, in Kompositions- und Farbenlehre und bei Max Trunninger Unterricht im Radieren von Kupfer und Zink. Von 1961–63 war sie zu einem Studienaufenthalt in Paris an der École nationale supérieure des Beaux-Arts und an der Académie Grande Chaumière.
 

 
 

Radierung Aquatinta, 1961

 
Von 1963–66 hatte sie ein Malatelier in Rüschlikon. 1966 erfolgte die Heirat mit Marcel Leuba, mit dem sie eine Tochter hatte. Von nun an lebte sie in Islisberg. Seit 1967 beteiligte sie sich regelmäßig an den Weihnachtsausstellungen im Kunsthaus Aarau. 1970 erhielt Erika Leuba-Gelbert ein eidgenössisches Kunststipendium.
     
  Figur, Öl auf Polyester, 1973   Figur, St. Triphon, 1980  

Ein Jahr später begann sie mit dreidimensionalen Arbeiten. Ab 1984 wurde ihre Formensprache geometrisch. Da sie für den Lebensunterhalt der Familie aufkommen musste, konnte sie sich nicht mehr der Bildhauerei widmen. Sie begann sich ab 1991 intensiv mit der Wirkung der indirekten Farbigkeit bei Reliefbildern zu beschäftigen. Jedes Reliefbild birgt 3 Bilder in sich, von vorn, von rechts und von links. Im Jahre 2005 zog sie nach Kilchberg ZH. 2009 begann sie sich von der rein geometrischen Formensprache zu lösen.

       

 

Relief von links 1999   Relief von vorne 1999   Relief von rechts 1999  
Ausstellung:

1963, Galerie "École des Beaux-Arts" Paris;

1974, 18.10.–10.11., Erika Leuba, Valery Heussler, Gillian White, Aargauer Kunsthaus Aarau;

1977, 15.7.–12.8., Erika Leuba-Gelbert, Lisette Küpfer, Kasinogarten Aarau;

1980, 9.2.–9.3., Erica und Marcel Leuba, Ruth Kruysse, Galerie Media Zofingen;

1981, 23.5.–21.6., Erika Leuba-Gelbert, Hans Anliker, Galerie Brättligäu Lenzburg;

1982, 30.4.–22.5., Simone Bonzon, Erika Leuba, Saal der Zivilschutzanlage Gebenstorf;

1982, 31.5.–17.7., Stadtbibliothek Aarau;

1984, 27.10.–18.11., Erika Leuba-Gelbert, Ursula Mumenthaler, Galerie Media Zofingen;

1988, 3.4.–29.4., 6 GSMBA-Künstlerinnen, Stadthaus Aarau;

1985, 2.3.–24.3., Erika Leuba-Gelbert, Heiri Suter, Andy Athanassoglou, Chapfschulhaus Windisch;

1988, 2.12.–17.12., Erica Leuba, Madja Ruperti, Galerie 6 Aarau;

1992, 16.8.–16.9., Galerie Falkengasse Brugg;

1992, 5.9.–27.9., Erika Leuba, Heinrich Gisler, Altes Schützenhaus Zofingen;

1993, 17.10.–20.11., Erica Leuba, Ingrid Häfeli-Grob, Galerie Antonigasse Bremgarten;

1994, 28.9.–22.10., Galerie Roswitha Benkert Küsnacht ZH;

1997, 22.2–16.3., Gluri-Suter-Huus Wettingen;

2006, 26.8.–7.10., Galerie Werner Bommer Zürich;

2009, 9.5.–30.5., Galerie Werner Bommer Zürich;

2014, 15.3.–8.5., Werkschau, Galerie Kunst im West Zürich.

     
  Belgischer Granit und Eisen, 1984   Belgischer Granit bemalt, 1988  
Quelle und Schrift:
Anneliese Halder-Zwez, Aus dem Kreislauf des Lebens, Aargauer Tagblatt 14.7.1977;
Aargauer Almanach auf das Jahr 1975, Bd. 2, S. 557/563, Aarau 1974;

Eine schweizerische Kulturlandschaft stellt sich vor: Zehn junge Künstler aus dem Kanton Aargau, Museum Simeonstift Trier 1977;

Anliker/Kunz, Allmende, Kunst im öffentlichen Raum im Aargau seit 1970, Aarau 1994;
Markus Schürpf, Kunst in Aarau, eine Stadt und ihre Sammlung, Aarau 1998;

Auskünfte der Künstlerin 2012.

     
  Relief, Öl auf Pavatex, 2008   Relief, Öl auf Pavatex, 2010  
 
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13. Jänner 2013

Stand: 11.03.20