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Knecht, Jacques (Jakob) (1930–1988)

 
 

 

* 24.3.1930 Zofingen, † 29.7.1988 Zofingen; Heimatort Zürich.

Maler. Malerei, Zeichnung, Kupferstich, Radierung, Steindruck, Holzschnitt und Druckgrafik.

 

 
 

1980

 

Jacques Knecht kam als erstes von zwei Kindern auf die Welt. Seine Eltern sind Anna und Jakob Knecht-Hürlimann. Der Vater verdiente den Lebensunterhalt mit einem Malergeschäft. Jakob Knecht besuchte in Zofingen die Primar- und Bezirksschule und war als Ministrant tätig. 1945 begann er eine Malerlehre bei Malermeister Furter in Lenzburg. Nach der Lehre arbeitete er kurz bei seinem Vater und zog 1948 nach Genf. 1950 folgte die Rekrutenschule mit anschließender Offiziersausbildung. Hernach reiste er 1952 zu Franz Pabst nach Paris; er nannte sich fortan Jacques. Ein Jahr später zog er über Amsterdam nach Schweden, wo er als Baumaler arbeitete. Hier lernte er seine spätere Frau Karin Samuelsson kennen, die Heirat erfolgte 1956. Er zog nach Zofingen und übernahm 1959 das väterliche Geschäft. 1960 kam die Tochter zur Welt, für die er 1966 die Kinderbücher ”Der Fischer-Peter” und ”Die Lokomotive” malte und schrieb. 1968 beteiligte er sich erstmals an der Jahresausstellung der Aargauer Künstler. 1970 wurde die Ehe mit Karin Knecht geschieden; sie kehrte mit der Tochter nach Schweden zurück. Ein Jahr darauf wurde er in die GSMBA Aargau aufgenommen. 1974 verkaufte er sein Geschäft und lernte die Werberin Lisa Stauffer kennen, die 1975 mit ihren drei Kindern zu ihm zog. 1981 engagierte er sich für die Genossenschaft ”Gasthof zum goldenen Ochsen”. 1987 veröffentlichte er in seinem Buch ”Hinter den Flügeln ist die Ewigkeit” eigene Texte und Zeichnungen.

     
  Monotypie 1971/74   Worte ich fresse dich 1982  

Quelle und Schrift:

Aargauer Almanach auf das Jahr 1975, Bd. 2, S. 534, Aarau 1974;

Jacques Knecht: texte und zeichnungen, k-verlag 1987;

Roman Kurzmeyer und Jenny Knecht, Jacques Knecht, Zofingen 1990;

Galerie 6: jacques knecht, übermalungen, Aarau 1995;

Felix Rüegg, Die Urformen nehmen Menschengestalt an, Zofinger Tagblatt 28.12.2004.

Ausstellung:

1970, 17.1. 8.2., Galerie zur alten Kanzlei Zofingen;

1972, 2.12.24.12., Galerie zur alten Kanzlei Zofingen;

1977, 12.3.–27.3., Jacques Knecht, Lisa Stauffer, Galerie im Trudelhaus Baden;

1979, 16.6.–1.7., Galerie zur alten Kanzlei Zofingen;

1985, 16.11.–22.12., Galerie Media Zofingen;

1990, 17.11.–9.12., Altes Schützenhaus Zofingen;

1995, 28.1.26.2., "wenn ich verweile suche ich nicht", Galerie 6 Aarau;

1996, 27.4.–19.5., Altes Schützenhaus Zofingen;

2005, Dez. 05 Jan. 06, Galerie Goldenes Kalb Aarau.
 

15. Nebelung 2012

Stand: 11.03.20