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Hostettler, Elisabeth
(1921–1997) |
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* 3.11.1921 Zofingen,
†
22.1.1997 Zofingen; Heimatort: Wahlern BE. |
Modezeichnerin, Reklamegestalterin, Malerin.
Gemälde. |
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Elisabeth Hostettler 1996 |
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Elisabeth Däster kam als erstes Kind der Martha
Däster zur Welt: Neben Elisabeth hatte Frau
Däster noch zwei uneheliche Kinder und dann noch
drei mit ihrem späteren Mann. Ihre Jugend
verbrachte Elisabeth in Zofingen, wo sie die
Primar- und Bezirksschule besuchte. An der
Bezirksschule war
Oswald Saxer ihr
Zeichenlehrer. Nach der Schule begann sie bei
der Firma Ringier zu arbeiten. Dort wurde jemand
auf sie aufmerksam und ermöglichte ihr, Kurse an
der Kunstgewerbeschule Zürich zu besuchen.
Danach arbeitete sie als geschickte und gefragte
Modezeichnerin und Reklame-Illustratorin. Sie
heiratete dann den jungen Monteur Heinz
Hostettler, mit dem sie fünf Kinder hatte.
Elisabeth Hostettler musste ihren Beruf aufgeben
und für die nächsten 20 Jahre das Leben einer
Mutter führen. Die Familie lebte in einer
Wohnung am Thutplatz in Zofingen. Auch wenn sie
selbst kaum mehr malte, eine Ausnahme bildeten
ein paar Schränke und Truhen, blieb die Malerei
für sie immer ein Thema. 1968 malte sie dann
aber, angeregt durch einen Wettbewerb für
Sonntagsmaler der Zeitschrift Annabell, drei
Miniaturen in Acryl auf Holz, die schon vor der
Vernissage einem Kunsthändler auffielen, der sie
gleich kaufte. Sie hatte mit diesen Werken ihren
Stil gefunden und änderte ihn nicht mehr. Sie
schuf in den nächsten dreißig Jahren um die 700
Bilder, von denen sie etwa 500 verkaufen konnte.
Nachdem sie die Wohnung in Zofingen verlassen
mussten, zog das Ehepaar nach Mättenwil in
Brittnau. Auch nach dem Tod ihres Mannes malte
sie hier weiter, hatte aber daneben ein Zimmer
in Strengelbach. |
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Aarau |
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Einer ihrer Förderer war
Heiny Widmer, bei dem
sie Kurse an der Volkshochschule nahm, mit dem
sie auch Ausstellungen besuchte und der sie zu
den Jahresausstellungen der Aargauer Künstler in
Aarau eingeladen hatte. |
Im Herbst 1996 war sie noch Stadtmalerin von
Lenzburg, bevor sie im Januar im Spital von
Zofingen am Bett einer Freundin stehend starb. |
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Bremgarten AG |
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Ausstellung: |
1979, 8.12.–5.1.1980,
Stadtbibliothek Zofingen; |
1980, 13.9.–5.10., Elisabeth Hostettler, Richard
Benzoni, Paul Franken, Galerie im Kornhaus
Baden; |
1983, 13.8.–28.8., Hofgalerie Gartenlaube
Zofingen; |
1984, Galerie Rathausgasse Lenzburg; |
1985, 15.4.–27.4.,
Elisabeth Hostettler,
Cedric Meyer, Margrit Vock, Neumattschulhaus
Strengelbach; |
1986, 23.5.–8.6.,
Elisabeth Hostettler,
Gertrrud Kägi-Schwarz, Gemeindehaus Wohlen; |
1987, 13.11.–22.11., Chämiboden Obristhof Oftringen; |
1994, 8.4.–1.5.,
Elisabeth Hostettler,
Ideli Burger, Zum blauen Pfauen Birrwil. |
1994, 26.11.–18.12., Bilder und Zeichnungen,
Galerie Rahmenatelier Zofingen; |
1996, 12.10.–3.11., Elisabeth Hostettler, Ueli
Schneider, Burghaldenhaus Lenzburg. |
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Mättenwil, durch das Fenster ihres Hauses |
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Schrift: |
Aargauer Almanach auf das Jahr 1975, Bd.2, S. 534, Aarau 1974; |
Kleine Welt
in bunten Bildern, Aarau 1982; |
Aargauer Kunsthaus Aarau, Sammlungskatalog Bd.
2, Aarau 1983; |
Heiner
Halder, Lenzburger Miniaturen, Ausstellung des
Malgastes 1996, Elisabeth Hostettler, Aargauer
Tagblatt 11.10.1996. |
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12.
Jänner 2013 |
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