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etwas zu seinem Lebenslauf, hat Bildnisfotos
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Büchli, Willi
(1907–1965) |
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* 5.11.1907 Lenzburg, † 17.8.1965 Döttingen;
Heimatort: Elfingen, Lenzburg. |
Maler. Malerei. |
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Willi Büchli wuchs als Sohn des Wilhelm und der
Emma Büchli-Müller in Lenzburg auf und besuchte
da die Schulen. Er war der Großneffe des
Lenzburger Kunstmalers
Werner Büchli.
An der Bezirksschule war
Hans Walty sein
Zeichenlehrer, der ihn förderte. Als er elf war
starb seine Mutter und sechs Jahre später auch
sein Vater. Nun verlebte er etliche Jahre als
Verdingkind. Sein Onkel, der Schriftsteller und
Dichter Arnold Büchli, wurde zu seinem Vormund.
Nach Abschluss der Bezirksschule machte er eine
kaufmännische Lehrer, die er mit dem Diplom
abschloss. Er arbeitete 1928/29 in Brüssel und
danach andernorts bis 1932 als Kaufmann,
anschließend bis 1946 als Stadtpolizist in
Zürich. Daneben beschäftigte er sich
autodidaktisch mit der Malerei und betrieb
intensive Fortbildung. Er lernte in Ascona die
russische Malerin Marianne von Werefkin
(1860–1936) kennen, die ihm in einer Nacht alle
ihre Bilder gezeigt haben soll. Er war dermaßen
beeindruckt, dass er beschloss, sein Malen zu
ändern. Der Einfluss
Werefkins wirkte
bis an sein Lebensende.
Ab 1946 war er fast nur noch künstlerisch tätig,
wobei er von 1954 bis 1965 noch im Hortbüro auf
dem Schulamt der Stadt Zürich arbeitete. 1950
lebte er mit der Familie für kurze Zeit in
Greifensee, wo er oft die Kornfelder, den See
und den Blick auf die Alpen malte. 1951 zog die Familie nach Costa di Sessa, im Tessiner
Malcantone, wo sie bis 1954 blieb. Hier malte er sehr viel und betrieb
auch Landwirtschaft. Aus dieser Zeit gibt es
Bilder vom Monte Rosa, den man von dort aus
sehen kann.
Zu Beginn der 60er-Jahre hatte er sein Atelier
in Elfingen, später in Mönthal. Büchli liebte
die Berge und war Mitglied des SAC. Die
Sommerzeit verbrachte er ausschließlich im
Bündnerland (Zervreila,
Oberrheinthal), im Kanton Schwyz (Lipplisbüel,
Muotathal) und Uri (Isenthal, Fellithal); es
entstanden viele Landschaftsbilder. |
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Atlantierkopf |
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Anlässlich des Martini-Essens der
Bibliotheksgesellschaft Lenzburg wurde 1964 sein
Schaffen gewürdigt. |
Er beschäftigte sich mit religiösen und
literarisch-philosophischen Themen und setzte
diese in expressionistischer Art und Weise um. |
Er war mit
Berta Büchli-Schärer verheiratet und hatte mit
ihr einen Sohn und eine Tochter. |
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Gut
und Böse |
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Ausstellung: |
1950, 14.8.–1.9., Kongresshaus Zürich; |
1951, 1.5.–20.5., Försterhaus Lenzburg; |
1951, 21.5.–12.6.,
Galerie Kirchgasse Zürich; |
1963, 28.5.–15.6., Atelier d’Art Zürich; |
1965, 8.5.–29.5., Försterhaus Lenzburg; |
2017, 6.8.–30.8.,
Gedenkausstellung, Andreaskirche, reformierte
Kirche Zürich-Sihlfeld, Zürich. |
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Leonardo da Vinci |
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Quelle und Schrift: |
Lenzburger Zeitung 15.8.1950; |
Gemäldeausstellung Willi Büchli, Lenzburger
Zeitung 27.4.1951; |
Hugues, Gemäldeausstellung Willi Büchli,
Vernissage, Lenzburger Zeitung 4.5.1951; |
Hugues, Zur Gemäldeausstellung Willi Büchli,
Lenzburger Zeitung 11.5.1951; |
Ernst Eich, Zur Gemäldeausstellung Willi Büchli,
Lenzburger Zeitung 11.5.1951; |
Kunstausstellung Willi Büchli in Lenzburg,
Aargauer Tagblatt 11.5.1965; |
SIK-ISEA, Schweizerisches Kunstarchiv,
Dokumentation
Willi Büchli; |
Auskünfte der Nachfahren. |
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4
Tänzerinnen |
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2.
Lenzing 2013 |