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Bloesch,
Carl (Charles) (1818–1908) |
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* 24.10.1818
Mühlhausen,
†
9.8.1909 Laufenburg; Heimatort: Mörigen BE.
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Kerbtierforscher, Dessinateur, Maler und
Zeichner. Kerbtier- und Blumenmaler. |
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Charles
Bloesch kam als Sohn des Stoffdruckzeichners
Samuel Bloesch und der Lehrerin Rosine
Bloesch-Decker zur Welt. Er wuchs mit einer
Schwester und einem Bruder in Mühlhausen auf und
besuchte da die Schulen. Nach der Schulzeit kam
er in die gleiche Fabrik, in der sein Vater
tätig gewesen war. Mit 17 Jahren reiste er nach
Paris, um der dortigen Filiale vorzustehen.
Daneben nahm er Unterricht beim Blumenmaler Van
Daël und besuchte Vorlesungen an der Sorbonne
und am Conservatoire des Arts et Mêtiers. Er
freundete sich mit Iwan und Friedrich von
Tschudi an. 1838 zog er zurück nach Mühlhausen,
quittierte bald den Dienst und übersiedelte 1842 nach
Berlin. Ein Unfall auf einer Exkursion zwang ihn zu
einer Beinamputation. 1844 siedelte er wieder
nach Mühlhausen um und über Glarus kam er nach Claye, wo er eine Stelle als Dessinateur antrat.
Er verehelichte sich mit Caroline Eberhardt. In Paris
eröffnete er ein eigenes Atelier, reiste
dann aber 1851 wieder nach Mühlhausen, um dort
eine vorteilhafte Stelle anzutreten. 1875 zog er
nach Laufenburg. Er wurde bald in den
Gemeinderat gewählt und war während 30 Jahren in
der Schulpflege. 1878 starb seine erste Gattin,
1883 heiratete er Magdalena Häfele, mit der er
zwei Söhne hatte. Er betrieb entomologische
Studien, sammelte Kerbtiere und zeichnete und
malte diese. Er war der Vater von
Alfred Bloesch. |
Ausstellung: |
1939,
Feb./März, Kunstmuseum Winterthur; |
1957, 14.7.–4.8., Louis Saugny, Charles Bloesch
u.a., Schulhaus Laufenburg. |
Quelle und Schrift: |
Nekrolog: Zur
Erinnerung an Charles Bloesch, Mitteilungen der
Aargauischen Naturforschenden Gesellschaft 1909; |
Kunstmuseum
Winterthur, Das Werk, Bd. 96, Heft 4, 1939, S.
XVlll; |
Biographisches Lexikon des Aargaus
1803-1957,
Aarau
1958. |
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12.
Gilbhart
2012 |
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