Wer kann mir
bei dieser Künstlerin weiter helfen? Wer kennt
Nachfahren, weiß etwas zu ihrem Lebenslauf, hat
Bildnisfotos oder Aufnahmen von Werken? |
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Baur, Marie (1846–1927)
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* 16.7.1846 Sarmenstorf, † 16.3.1927 Muri;
Heimatort: Sarmenstorf. |
Malerin, Grafikerin
und Zeichnerin. Landschaften und Bildnisse. Öl,
Pastell und Bleistift. |
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Foto
Marie Baur |
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Marie Baur kam als
Tochter des Paul Peter Johann und der Maria Baur-Bühler zur Welt.
Um 1848 starb ihre Mutter und der Vater
heiratete Louisa Ruepp. Marie wuchs
zusammen mit 10 Geschwistern in Sarmenstorf auf und besuchte da die Schulen.
Anschließend verbrachte sie ein Jahr in einem
Pensionat im Welschland. Von 1878–89 war sie als
Haushofmeisterin im Palast des
Ministerpräsidenten Nuber Pascha in Ägypten
tätig. Dieser Aufenthalt brachte ihr den
Beinamen
"Kairo" ein. In der Freizeit widmete sie sich der
Malerei, wobei sie in erster Linie Teller
bemalte und verschenkte. Von 1889 bis 1892
weilte sie an der Kunstschule in Bern. In den
Ferien zeichnete sie im Freien nach der Natur.
Die Sommer 1891 und 1892 verbrachte sie für
Landschaftsstudien im Wallis; verschiedene
Skizzen wurden von Hofer und Burger in Zürich
gedruckt. Ende 1892 hielt sie sich in Zürich
auf, um sich bei Albert Welti mit dem Radieren und
dem Steindruck vertraut zu machen. Ihre weitere
Ausbildung führte sie nach Genf, wo sie von
1893-1896 im Atelier von Léon Gauss malen
lernte. An der Genfer Kunstschule besuchte sie
im Winter 1895 den Zeichenkurs Jules Héberts.
Von 1898–1900 weilte sie an der École des Beaux
Arts in Paris. Im Sommer 1904 befand sie sich
malend auf der Göschener Alp. In den Sommern
1907 und 1908 weilte sie mit Marie Rolle
(1865-1942) im Wallis. |
Sie beteiligte sich
an schweizerischen Kunstausstellungen und 1896
an der Landesausstellung in Genf. |
Bilder von Marie
Baur befinden sich im Kantonsspital Aarau und im
Kreisspital Muri. |
Sie war eine Schwester des Kreisingenieurs des
Bezirks Muri Adolf Baur (1842-1924) im Kanton
Aargau. |
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Ausstellung: |
1914,
15.5.–15.10., Landesausstellung Bern. |
Quelle und Schrift: |
Schweizerisches Künstler-Lexikon, Frauenfeld
1905, Bd. 1, S. 96. |
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28.
Herbsting 2013 |