Wer kann mir
bei dieser Künstlerin weiter helfen? Wer kennt
Nachfahren, weiß etwas zu ihrem Lebenslauf, hat
Bildnisfotos oder Aufnahmen von Werken? |
Treten Sie bitte mit mir
in Verbindung über den
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oder über
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Bally, Martina
(1892–1965) |
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* 3.4.1892 Aarau, † 8.12.1965 Zürich; Heimatort:
Aarau. |
Malerin. Stillleben, Figürliches und
Landschaften, Wollstickereien auf Leinwand,
Batik. |
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Foto
Martina Bally |
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Martina Bally kam als jüngstes Kind des Eugen
und der Margarethe Bally-Arndt zur Welt. Ihre
Kindheit verlebte sie mit zwei Geschwistern in
Aarau. 1905 zog die Familie nach Bern. Sie
besuchte 1914 ebenda die Gewerbeschule. Um 1917
wurde sie vom französischen Maler Alcide Le Beau
(1868–1943) während seines Aufenthaltes am
Neuenburger- und Murtensee unterrichtet. Von
1922–1925 war sie an der Staatlichen
Kunstgewerbeschule Berlin. In dieser Zeit
besuchte sie den Dichter Gottfried Benn und
seine Gattin Esther, geb. Osterloh (1892-1965),
die eine Base von ihr war;
die dabei entstandene innige Freundschaft
erhielt sich über Jahrzehnte. Von 1926–1939
weilte sie in Paris. 1940 zog Martina Bally nach
Zürich, gab die Malerei auf und wurde Inhaberin
eines Geschäfts für Innendekoration, das sie bis
1962 führte und dann verkaufte. |
Frau Martina Bally war Leiterin des Geschäftes
"Heimatwerk Zürich", nahm während des Krieges
Flüchtlinge auf und war Mitglied des MFD
(Militärischer Frauendienstes).
Ihre
Nichte Marie-Luise von Muralt stand ihr sehr
nah. Sie hat ihren Nachlass verwaltet. |
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Ausstellung: |
1917,
15.5.–31.7.,
Schweizerische Nationale Kunstausstellung,
Zürich. |
Quelle und Schrift: |
Ballyana,
Stiftung für Familien- und Firmengeschichte; |
Künstlerlexikon der Schweiz. XX. Jahrhundert,
Frauenfeld 1958, Bd.1, S.45; |
Die Welt von Gottfried Benn - Nachlass
Marguerite Schlüter. Katalog 178. Tutzing 2018. |
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10.
Hornung 2013 |