eingang
künstlerwerdegänge
niederlenz
aargau
schweiz
 
 

Wülser, Ernst (1898­–1992)

 
 

 

* 14.3.1898 Wil, † 26.7.1992 Wil; Heimatort: Wil AG.

Lehrer und Maler. Aquarell, Ölmalerei und Zeichnung. Landschaft, Stillleben, Figürliches und Dorfpartien.

 

 
 

Selbstbildnis Ernst Wülser

 

Ernst Wülser wuchs in Wil AG auf und besuchte da die Primarschule. 1911 wechselte er an die Bezirksschule in Laufenburg und nach deren Abschluss 1915 ging er ans Lehrerseminar Wettingen, wo er 1919 das Lehrerpatent erwarb und sogleich eine Stelle in Frick fand. 1920 wurde er durch Berufungswahl in seine Wohngemeinde Wil zurück geholt. Da er immer schon dem Malen und Zeichnen zugeneigt war, besuchte er 1921/22 wöchentlich einen Tag die Kunstgewerbeschule Basel und erwarb 1922 das aargauische Zeichenlehrerpatent. Danach betrieb er seine Weiterbildung fort, bis er 1926 das Patent im Zeichnen für Mittelschulen erwarb. 1929 übernahm er neben seiner Stelle in Wil den Zeichenunterricht an der Bezirksschule Frick. Daneben setzte er sein Studium im Fach Landschaftsmalen bei Gustav Fiechter an der Gewerbeschule Basel fort und schloss dieses 1931 ab. Danach besuchte er bis 1937 sechs weitere Kurse in Zürich. 1944 übernahm er dann die Sekundarschule in Wil und erwarb 1947, nach einem Jahr Studium in Lausanne, das Sekundarlehrerdiplom. Bis zu seiner Pensionierung 1965 übte er 45 Jahre in Wil seine Lehrertätigkeit aus. Zum Dank wurde er in Wil zum Orts- und Ehrenbürger ernannt. Nach seiner Pensionierung widmete er sich eingehend seinen Steckenpferden. Er war ein begeisterter Maler und Naturfreund.

Die Schneider-Wülser-Stiftung geht zur Hälfte auf ihn zurück.
 

 
 

 Landschaft, Ölbild

 
Ausstellung:

1974, 7.9.-22.9., Ernst Wülser, Fred Schaffner, Galerie Lauffohr Brugg;

1986, 15.2.–9.3., Ernst Wülser, Johann M. Gutekunst, Galerie zum Elephanten Zurzach;

1994, 16.4. –13.5., Schreinerei Emil Weiss Sulz;

2012, 3.11.–18.11., Ernst Wülser, Agnes Völker, Josef Strebel, Martin Hagmann, Titus Sträuble, Kornhauskeller Frick.

Quelle und Schrift:

Begnadeter Künstler und Naturfreund, Fricktaler Bote 18.4.1994.

 

 
 

 Stillleben, Maiskolben

 
 
Seite als PDF

4. Lenzing 2014