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Wiederkehr, Max (1935–2008)

 
 

 

 

* 14.9.1935 Zürich, † 17.12.2008 Lupfig; Heimatort: Dietikon, Zürich.

Plastiker, Objektkünstler, Zeichner, Maler, Innenarchitekt und Designer. Relief, Malerei, Zeichnung und Objektkunst.

 

 
 

Foto Max Wiederkehr

 

Max Wiederkehr war in Zürich aufgewachsen. Von 1950–1953 machte er eine Lehre zum Tapezierer und Dekorateur. Von 1955–1958 war er an der Kunstgewerbeschule Zürich in der Abteilung Innenausbau unter Willy Guhl. 1959 weilte er in Paris und arbeitete im Bildhaueratelier von François Stahly. In den Jahren 1960/61 lebte er in Basel und arbeitete in verschiedenen Ateliers für Architektur und Produkte-Formgestaltung. Seit 1963 betätigte er sich als freier Künstler in Kirchberg, wo er bis 1967 ein gemeinsames Atelier mit Peter Stiefel hatte, und zuletzt in Lupfig. 1965 hatte er die Gelegenheit am Innenausbau und der künstlerischen Gestaltung des neuen Stadttheaters Ingolstadt zusammen mit dem Innenarchitekten Robert Hausmann, sowie Heinrich Eichmann und Hans Aeschbacher mitzuarbeiten. Dabei konnte er einige seiner Objekte einplanen, welche aus farbigen Prismen zusammengefügt waren und Brennpunkte der Raumvorstellung darstellten, also nicht nachträglich eingefügte Dekorationsbestandteile waren. 1968 erhielt er ein Stipendium der Stadt Zürich. Bis 1970 richtete er sich bei seinen Arbeiten an der Konkreten Kunst aus. Zu Beginn der 70er-Jahre unternahm er verschiedene Reisen durch Europa und Amerika. Zwischen 1980 und 1983 reiste er verschiedentlich nach Sri Lanka und Goa in Indien.

 

 
 

Relief im Suisa-Gebäude, 1969

 
Öffentliche Arbeiten:
1967, Wand- und Hofgestaltung Schulhaus Berghalden Horgen;
1968, Wandrelief IBM Zürich;
1969, Wandrelief Suisa - Mechanlizenz, Zürich-Wollishofen;
1969, Wandrelief Schwesternhaus Triemli Zürich;
1969, Wandrelief Architekturbüro W. Gantenbein Zürich;
1985, Wandgestaltung, Malerei, Kongresshaus Zürich;
1986, Wandobjekt Metall, Chrom und Farbe, Neubau IBM, Zürich-Altstetten.
 

 
 

Acryl auf Leinwand

 
Ausstellung:

1968, 10.3.–15.4., Max Wiederkehr, Rolf Iseli, Kunstmuseum Luzern;

1968, 25.9.–13.10., Städtische Kunstkammer Strauhof Zürich;

1968, Okt./Nov., Max Wiederkehr, Urs Lüthi, Paul Thalmann, Galerie Pierre Baltensberg Zürich;

1979, Jan./Feb., Galerie Maurer Zürich;

1981, Galerie Marlys Jossevel Zürich;

1984 Galerie Kunst & Design Zürich;

1986, Galerie Kunst & Design Zürich;

1991 Galerie Ernst Scheidegger Zürich.

 

 
 

Acryl auf Leinwand

 
Quelle und Schrift:

Felix Schwarz, Schweizer Künstler im Stadttheater Ingolstadt, Das Werk, 54. Jg., Nr. 1, Jan. 1967, S. 38ff.;

Felix Andreas Baumann, Die Suisa/Mechanlizenz in Zürich-Wollishofen, Das Werk, 56. Jg., Nr. 8, Aug. 1969, S. 549ff.;
Max Wiederkehr, Auswahl Bilder und Objekte 1983–1993, Zürich 1994;
Max Wiederkehr, Gemälde, Bilger-Verlag, Zürich 2008;

In Memoriam an unseren gemeinsamen Freund und Kämpfer, Max Wiederkehr, http://www.hpbock.ch/friends.html.

 

 
 

Objekt, Pressholz

 
 

12. Östring 2014

Stand: 11.03.20