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Wetli, Hugo (1916–1972)

 
 

 

* 20.3.1916 Bern, † 23.8.1972 Bern; Heimatort: Oberwil AG.

Maler, Zeichner und Grafiker. Zeichnung, Malerei, Wandbild, Steindruck, Druckgrafik, Buchillustration und Plakat. Stadtbild, Landschaft und Figur.
 

 
 

Hugo Wetli

 
Hugo Wetli wuchs in Bern auf und machte eine Ausbildung als Bauzeichner. Daran anschließend bildete er sich in Bern und Genf zum Grafiker aus. Er trat dann eine Anstellung als Grafiker in einem Berner Trickfilmatelier an und arbeitet ab 1942 für die Hauszeitschrift einer großen Maschinenfirma in Genf. Ein Stipendium der Eidgenossenschaft ermöglichte ihm einen mehrmonatigen Studienaufenthalt an der Académie Grande Chaumière in Paris. Von 1949-1956 war er Leiter der grafischen Werkstätte der Herrenkleiderfirma Frey in Olten. In dieser Zeit lebte er zuerst in Aarburg und später in Olten. Hier eröffnete er sein eigenes Atelier, wobei die Swissair sein Hauptauftraggeber war; er arbeitete aber auch für die Radiozeitung, die Schweizer Verkehrszentrale und für die SBB. Für die Swissair besuchte er Ägypten, Neuyork, Südamerika, Asien und Afrika. Privat weilte er längere Zeit in Griechenland, Frankreich, Nordafrika und im Kongo.
 

 
 

Junge Frau von Mabas

 

Er gewann Plakatpreise in verschiedenen Ländern Europas und den VSA.  An der Expo in Lausanne fand sein 3.14 m großes Wandgemälde «Forschung» Anerkennung. 1964 zog er mit seiner Frau Lydia Lena Wetli-Hurni nach Herrenschwand, das zur Gemeinde Kirchlindach gehört, wo er bis zu seinem Ableben geblieben ist. Sein Atelier hatte er im alten Schulhaus Herrenschwand.

Er war auch als Buchillustrator erfolgreich. Erwähnenswert ist Renè Gardis «Killigei», das Schullesebuch der vierten Klasse der Berner Schulen, sein Griechenland und sein Kongobuch und sicher auch sein Buch über die Bernische Landschaft oder das SJW-Heft Nr. 846 Hugo Wetli «Streifzüge durch Marokko». Viel Freude bereitete er auch mit dem Kinderbuch «Kiki, Ping & Co».

1970 erhielt er den öffentlichen Kunstpreis der Stadt Olten.

 

 
 

Urwald

 
Ausstellung:

1961, 5.1.–28.1., Hugo Wetli, Yvonne Mondin, Paul Bodmer, Galerie Wolfsberg Zürich;

1961, 19.11.–10.12., Hugo Wetli, Georges Item, Marco Richterich, Atel-Gebäude Olten;

1963, 4.5.–1.6., Hugo Wetli, Marcel Perincioli, Yvonne Assimon, Galerie Wolfsberg Zürich;

1966, 11.6.–4.7., Galerie Aarequai Thun;

1966, 27.8.–25.9., Galerie Verena Müller Bern;

1967, 5.1.–28.1., Galerie Wolfsberg Zürich;

1967, 6.5.–28.5., Galerie zur alten Kanzlei Zofingen;

1967, 8.11.–10.12., Galerie Altstadt Zug;

1968, 14.7.–21.8., Kursaal-Galerie Heiden;

1968, 23.11.–23.12., Galerie Verena Müller Bern;

1969, 4.9.–27.9., Galerie Wolfsberg Zürich;

 

 
 

Felder

 
1970, 3.5.–31.5., Stadthaus und Galerie im Zielemp Olten;
1970, 5.9.–5.10, Galerie Aarequai Thun;
1971, 22.5.–2.7., Galerie AAA Ascona;
1971, 27.11.–28.12., Galerie Verena Müller Bern;
1972, 5.10.–28.10., Galerie Wolfsberg Zürich;

1973, 24.11.–23.12., Gedächtnisausstellung, Galerie Verena Müller Bern;

1976, 3.4.–9.5., Thunerhof Thun;

1989, 18.3.–15.4., Nachlassausstellung, Galerie Zeta, Olten.

 

 
 

Vignette

 
Quelle und Schrift:
Peter Ammann, Abenteuer mit tausend Gesichtern und Händen. Hugo Wetli zeichnet Dimitri während der Vorstellung in Olten, Oltener Tagblatt Nr. 29, 3.2.1962;
Peter Ammann, Hugo Wetli, Oltener Neujahrsblätter 1965, S. 88/89;
Hugo Wetli, Vernissage in der Galerie «Zur alten Kanzlei» in Zofingen, Zofinger Tagblatt 8.5.1967;
Hans Derendinger und Josef Rast, Hugo Wetli, Kunstverein Olten, Olten 1970;
Kunstmaler Hugo Wetli †, Zofinger Tagblatt Donnerstag, 24.08.1972;
Peter Friedli, Hugo Wetli zum Gedenken, Katalog zur Ausstellung im Kunstssalon Wolfsberg, Zürich 1972;

Erwin Bosshard, Zu den neuen Landschaftsmarken von Hugo Wetli 1916-1972, PTT-Zeitschrift 24, 1973, Nr. 8, S. 15-19;

Dori Wanitschi, Hugo Wetli, Grafiker und Maler, Aarburger Neujahrsblätter, 1974, S. 17-28.

 

 
 

Stadt

 
 

10. Hornung 2014

Stand: 11.03.20