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Weber-Zubler, Ilse (1908–1984)

 
 

 

* 30.5.1908 Baden, † 6.3.1984 Washington; Heimatort Zielebach.

Zeichnung, Malerei, Wandbild, Mosaik, Wandmalerei, Sgraffito.

 

 
 

Foto Ilse Weber-Zubler

 

Ilse Weber wurde als mittleres der drei Kinder des Elektroingenieurs Rudolf Zubler und der Lehrerin Frieda Zubler-Kieser geboren. Sie besuchte die Schulen in Baden, dann die Höhere Töchterschule in Zürich, an der ihr die Malkurse von Wilhelm Hummel wichtige Anregungen brachten, sowie die Klavierklasse am Konservatorium in Zürich. 1930 hatte sie erste Malstunden bei Walter Müller in Zürich. 1936/37 war sie zwei Jahre in Paris an der Akademie Grande Chaumière bei Othon Friesz, einem einstigen Fauvisten. Danach traf sie in Rom ihren künftigen Mann Hubert Weber, den sie 1940 heiratete. 1941 kam die Tochter zur Welt und drei Jahre später starb ihr Mann. 1945 erhielt sie einen Aufmunterungspreis des Bundes und 1947 ein Bundesstipendium, das ihr einen mehrmonatigen Aufenthalt in Florenz ermöglichte. Sie liess sich 1949 in Wettingen ein Atelierhaus bauen. Insbesondere in den 50er und 60er Jahren erhielt sie eine Reihe öffentlicher Aufträge. Von 1974 bis 1982 arbeitete sie in einem grossen Fabrikraum der Spinnerei Wettingen. Mit 74 Jahren zog sie zusammen mit der Familie ihrer Tochter in die Vereinigten Staaten.

 

 
Ausstellung:
1937, 16.10.–24.10., Kursaal Baden;
1961, 14.04.–2.05., Galerie Rauch Baden;
1967, 02.03.–02.04., Ilse Weber, Roland Guignard, Aargauer Kunsthaus Aarau;
1972, 03.03.–15.04., Galerie Raeber Luzern;
1975, 09.09.–17.10., Galerie Raeber Luzern;
1992, 15.03.–10.05., Ilse Weber. Wie eine Landschaft, Kunsthaus Zürich;
1993, 11.06.–04.07., Gluri-Suter Huus Wettingen;
2023, 18.02.–30.07., Ilse Weber. Helle Nacht, Bündner Kunstmuseum Chur.
 

 
 

Blick in den Frühlingsgarten

 

Schrift und Quelle:

Max Muntwyler, Die Malerin Ilse Weber-Zubler, Wettingen, Badener Neujahrsblätter 1954;

Künstler der Region Baden, Baden-Verlag 1968;
Elise Guignand: Schulhausschmuck der Pro Argovia im Bezirk Brugg, in: Brugger Neujahrsblätter 1970, S.77ff.;
10 Aargauer Künstler, Städtische Kunstkammer zum Strauhof, 20.10.-19.11.1972, Katalog, Zürich 1972;
Aargauer Almanach auf das Jahr 1975, Bd. 2, S. 373 ff., Aarau 1974;
Marie-Louise Lienhard, Art argovien d’aujourd’hui, Frick 1976;
5 Aargauer Künstler, Sarnen, 5.-28. November 1976, Katalog, Galerie Rotwysse Schlissel, Obwalden 1976;
Aargauer Kunsthaus Aarau, Sammlungskatalog Bd. 2, Aarau 1983;

Diese Kunst fördert der Kanton Aargau, Dokumentation des Kuratoriums für die Förderung des kulturellen Lebens des Kantons Aargau über die Werkjahrempfänger im Bereich Bildende Kunst von 1971 bis 1982, Aarau 1983;

Ueli Däster, Die Welt im Alleingang neu erfinden - zum Tod der Malerin Ilse Weber (1908-1984), Badener Neujahrsblätter 1985;
Stephan Kunz, Vom Jura bis heute, GSMBA Aargau, Aarau 1985;
Anliker/Kunz, Allmende, Kunst im öffentlichen Raum im Aargau seit 1970, Aarau 1994;
Ruedi Sommerhalder, Kunstraum 5430, Kunst in Wettingen, Ortsbürgergemeinde Wettingen, Baden 1995.
www.g26.ch/art_weber_ilse.html
 

 
 

Kleid an der Wand, Zeichnung

 
 
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25. Hornung 2013