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Villiger, Jakob (1806–1832)

 
 

 

* 15.2.1806 Fenkrieden, † 9.12.1832 Fenkrieden; Heimatort: Arth.

Bildnis-, Kirchen- und Fassmaler.

 

 

 
Jakob Villiger kam im Weiler Fenkrieden, der zu Sins gehört, zur Welt. Sein Vater und Großvater waren Altarbauer gewesen. Nach der Dorfschule besuchte Jakob die Lateinschule des Pfarrers Gregor Strebel in Abtwil; später wurde er Schüler des Zeichenlehrers Franz Schlatt in Luzern. Weitere Studien betrieb er beim Kunstmaler Kaspar Moos in Zug. Mit etwa 20 Jahren kam er ins Atelier von Georg Volmar in Bern.
Zurück in Fenkrieden betätigte er sich in der Werkstatt seines Vaters. Er fasste und beschriftete Grabkreuze, malte Fahnenbilder und dekorierte Bettstellen, Schränke, Truhen und Wiegen. 1826 bekam er den Auftrag für den rechten Seitenaltar in der Pfarrkirche Sins. Er konnte ein Rosenkranzbild (Maria, St. Dominikus und St. Katharina) malen.
 

 
 

Eglesiuskapelle Meienberg

 
Quelle und Schrift:
Biographisches Lexikon des Aargaus 1803-1957, Aarau 1958;
Die Kunstdenkmäler des Kt. Aargau, Band V, Der Bezirk Muri, Basel 1967;
Schweizerischer Kunstführer, Sins, Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte, Basel 1973;

Pfarramt Sins, Meienberg im Freiamt und seine Eligius-Kapelle, Sins o.J.

 

 

 

Kirche Sins

 
 

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