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Soland, Gottlieb (1928–2011)

 
 

 

* 13.3.1928 Aarau, † 15.8.2011 Zofingen; Heimatort: Reinach AG.

Grafiker, Maler und Bildhauer. Malerei, Skulptur, Rauminstallation, Grafik, Plakat.

 

Gottlieb Soland 1975

   

 

    Gottlieb Soland 2009  

Gottlieb Soland wuchs in Turgi auf und besuchte da die Schulen. Während des 2. Weltkriegs begann er eine Bildhauerlehre, die er nach dem Tode seines Lehrmeisters 1943 abbrach. 1944 zog er nach Zürich und schrieb sich an der Kunstgewerbeschule Zürich ein; er studierte bei Max und Ernst Gubler, Johannes Itten und Alfred Willimann. Von 1945–49 machte er eine Grafiker-Lehre im Atelier von Gottfried Honegger und Warja Lavater in Zürich. 1949/50 war er als Grafiker in Holland tätig. In der Zeit bis 1955 führte er sodann ein eigenes Grafik-Atelier in Zürich. 1955 erfolgte die Heirat mit Heidi Schatzmann. 1957–60 arbeitete er in Reiden, danach bis 1975 in Brione s/M. 1975 erhielt er von Karl Steiner den Auftrag, während eines Jahres Bilder für das neu erstellte blaue Bürogebäude in Zürich zu malen; es entstanden 300 Bilder. Nun arbeitete er in Zürich, bevor er 1988 mit seiner Frau Heidi nach Reiden zog. Nachdem seine Frau 2008 gestorben war, zog er ins Regionale Alters- und Pflegezentrum Feldheim in Reiden, wo er seine letzten Lebensjahre verbrachte. 2009 wurde die Stiftung Feldheim gegründet, welche neben der Kunst im Alters- und Pflegezentrum Feldheim auch die Werke von Gottlieb Soland betreut.

     
 

Öl auf Leinwand

  1984  

Seit 1980 widmete dieser sich vorrangig dem Thema der Mitte, dem Ausgleich der Gegensätze. «Weil die Menschheit und mit ihr die Natur in Gefahr sind, das Gleichgewicht zu verlieren, hat die Kunst die Aufgabe, diesen Weg zu stoppen», sagte Gottlieb Soland.

 

 
 

1968

 
Ausstellung:

1954, Galerie 16 Zürich;

1960, Ronca-Haus Luzern;

1967, Finnart Zürich;

1968, 10.8.–1.9., Zur alten Kanzlei Zofingen;

1970, 2.10.–18.10., Zur alten Kanzlei Zofingen;

1972 HTL Windisch;

1973 Kirche Sulgen;

1974 Galerie Bettina Zürich;

1978 Galerie Lopes Zürich.

   

 

Minusio 1971  
Quelle und Schrift:

Marcel Bühlmann, Kunst mit grossem Symbolgehalt, Zofinger Tagblatt 11.10.2005;

Gottlieb Soland, Stiftung Feldheim Reiden, Broschüre, Reiden 2009;

Monika Fischer, Menschlichkeit als gemeinsame Mitte, Zofinger Tagblatt 28.12.2010;

Stephan Gottet, Gottlieb Soland, Bildhauer und Maler, PARTicipation Edition 23 / November 2011.
SIK-ISEA, Schweizerisches Kunstarchiv, Dokumentation Gottlieb Soland.
 

18. Gilbhart 2012

Stand: 11.03.20