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Schorno, Anton Severin (Toni) (1932–2004)

 
 

 

* 13.5.1932 Wettingen; 29.7.2004, Heimatort: Steinen SZ, Zürich.

Apotheker und Maler. Malerei. Landschaften, Zirkuswelt.

   

 

Foto Toni Schorno 1997              

                  Selbstbildnis Toni Schorno, Öl

Toni Schorno wurde 1932 in Wettingen geboren, wo er sein ganzes Leben über lebte. Nach Abschluss der Mittelschule in Stans bildete er sich an der ETH Zürich zum eidg. diplomierten Apotheker aus. Diesem Beruf blieb Dr. Anton Schorno-Huser treu. Unter seinen vielseitigen künstlerischen Neigungen siegte schließlich das Malen über die Musik und die Schauspielerei. Neben Charles Weber (1911-1997) hatte er aber auf diesem Gebiet keinen anderen Lehrmeister. Schornos bevorzugte Technik war die Ölmalerei, und zwar spontan, ohne Vorzeichnen. Meistens lieferten Skizzen von Reisen in die vom Maler bevorzugten Mittelmeerländer sowie nach Ägypten, Russland, Irland, England, Belgien und Holland die Gegenstände. Motive aus der Zirkuswelt oder aus anderem, aktuellem Anlass regten den Künstler zu spontanen Gestaltungen an.

In Schornos Malweise spielte die augenfällige Farbigkeit eine ausgeprägte Rolle, und die gewichtigen schwarzen Konturen, mit denen er seine Berge, Häuser und Bäume umgab, verstärkten die Leuchtkraft der Farben. Die Flächigkeit des Farbauftrages erinnert an die Fauve. Sowohl die Figuren, wie auch die Gebäude und die Perspektive ordnen sich dem Gesamtbild unter.

Anton Schorno war mit Marie-Theres Huser verheiratet. mit der er drei Kinder hatte.
Seine erste Ausstellung fand 1979 in einer Bülacher Galerie statt.
 

 
 

Gasse in Lindos auf Rhodos

 
Ausstellung:

1981, 24.4., Galerie im Kornhaus Baden;

1981, 9.5.–17.5., Städtische Trinkhalle Baden;

1981, Sept., Toni Schorno, Hans Jörg Leu, Charles Weber, Zuckermühle Rupperswil;

1982, 7.8.–29.8., Toni Schorno, Emil Joller , Marguerite Hüsler-Derendinger , Galerie zum Elephanten Zurzach;

1986, 25.4.–18.5., Galerie Küng Fislisbach;

1988, 5.3.–4.4., Toni Schorno, Charles Weber, Galerie zum Elephanten Zurzach;

1988, 9.9.–5.10., Gewerbebank Wettingen;

1990, 26.1.–18.2., Galerie Küng Fislisbach;

1990, 14.6.–15.7., Sigristenkeller Bülach;

1990, Okt., Galerie Steiner Baden;

1991, Dez., Gewerbebank Baden;

1994, 8.1.–30.1., Galerie zum Elephanten Zurzach;

1997, 19.4.–19.5., Galerie zum Elephanten Zurzach;

2002, 2.6.–30.6., Margrit Eigenmann, Toni Schorno, Galerie im Schlössli Gontenschwil;

2003, 9.3.–30.3., Toni Schorno, Peter Cesco, Gluri-Suter-Huus Wettingen;

2006, 18.2.–26.3., Gedenkausstellung, Galerie Mauritiushof Zurzach;

2014, 13.9.–19.10., Gedenkausstellung, Galerie Mauritiushof Zurzach.

 

 
 

Wettingen ein Bauerndorf, Öl

 
Quelle und Schrift:
Bilder von Toni Schorno und Charles Weber, in: Die Botschaft, 7.3.1988;

Ein expressionistisches Fest der Farben, in: Die Botschaft, 10.1.1994;

René Hofmann: Von der Radikalisierung der Farbe, in: Badener Tagblatt, 13.1.1994;
Kunst Raum 5430, Kunst in Wettingen, Baden 1995;

Eine Welt in leuchtenden Farben, in: Die Botschaft, 21.4.1997;

Von der Welle zur Wolke zum Engel, in: Wynentaler Blatt, 7.6.2002;

Gedenkausstellung mit einem Fest der Farben, in: Die Botschaft, 20.2.2006;

Ursula Meier-Hirschi: Farbensprühendes Kunstereignis, Aargauer Zeitung, 20.2.2006;

Ein Fest der Farben mit Toni Schorno, in: Die Botschaft, 17.9.2014.

 

 
 

Kirche im Aargau, Öl

 
 

8. Hornung 2013

Stand: 11.03.20