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Saxer, Oswald (1895–1976) |
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* 12.4.1895 Azmoos SG, † 23.9.1976 Zofingen;
Heimatort Altstätten SG. |
Maler, Zeichner, Illustrator und Zeichenlehrer.
Ölbild, Aquarell, Zeichnung und Illustration.
Gebäude, Landschaften und Bildnisse. |
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Fotos Oswald Saxer |
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Oswald Saxer kam als Sohn des Eheleute
Saxer-Gabathuler zur Welt; sein Vater war
Lehrer. Die Familie zog 1901, noch bevor Oswald
Saxer zur Schule musste, nach St. Gallen St.
Georgen, wo Oswald Saxer seine Schul- und
Jugendzeit verbrachte. Er wuchs mit vier Brüdern
und zwei Schwestern zusammen auf. An der
Lehramtsschule St. Gallen erwarb er das
Primarlehrerpatent. Anschliessend besuchte er
die Kunstakademien von München und Wien und
schloss seine Studien mit dem
Zeichenlehrerpatent ab. Im ertsen Weltkrieg war
er im Aktivdienst. Nach Abschluss seiner Studien
begann er 1918 am Landerziehungsheim «Hof
Oberkirch» und in St. Gallen als Zeichen-und
Werklehrer zu arbeiten. 1925 heiratete er Martha
Müller, mit der er zwei Söhne hatte. Im Jahr
1926 wurde er an die Bezirksschule Zofingen
gewählt. Er erteilte an allen Klassen Unterricht
im Freihand- und Technischzeichnen, zeitweise
auch im Schönschreiben und im
Knabenhandarbeitsunterricht. Während des 2.
Weltkriegs leistete er nochmals eine stattlich
Anzahl von Diensttagen. 1958 trat er vom
Schuldienst zurück; von nun widmete er sich
seiner Kunst und seinem Garten. In den
60er-Jahren schrieb er mehrere Artikel für die
Zofinger Neujahrsblätter. 1970 starb seine Frau,
1974 zog er ins Altersheim «Rosenberg». Seine
letzte Ausstellung führte er zu seinem 80igsten
Geburtstag 1975 durch. |
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Saxer mit seiner Enkelin anlässlich der
Ausstellung von 1975 |
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Oswald Saxer war ein genauer Beobachter der
Natur, wobei er sie malte wie er sie empfand.
Seine Liebe galt den alten Gebäuden, den stillen
Winkeln, den Bachläufen, dem Heiterenplatz, den
Tieren und Pflanzen. Er pflegte aber nicht nur
die rein naturalistische wiedergabe, sondern
auch das Ornamentale, die Formzusammenhänge in
Linie und Fläche und Gegensätze wie Gross und
Klein, Warm und Kalt, Viel und Wenig, Hell und
Dunkel, sowie auch Rhythmen und Harmonien waren
Grundlagen seiner gestalterischen Tätigkeiten. |
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Titelblatt:
Ortsgeschichtliche Bilder von Zofingen |
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Er war der Ohm des Orthopäden und Malers Ulrich
Saxer. |
Ausstellung: |
1939, 17.–24.12., Rathaussaal Zofingen; |
1955, 2.10.–9.10., Ausstellungshalles des
Stadtsaals Zofingen; |
1960,
10.12.–18.12., Der Heiterenplatz im Wandel der
Jahreszeiten, Abstimmungslokal des Rathauses
Zofingen; |
1962,
10.2.–18.2.,
"Ortsgeschichtliche Bilder", Ausstellungshalle
des Stadtsaals Zofingen; |
1962,
24.11.–2.12., Abstimmungslokal des Rathauses
Zofingen; |
1967, 2.12.–17.12., Ausstellungshalle des
Stadtsaals Zofingen; |
1975, 12.4.–27.4., Bürgerhalle Zofingen. |
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Tessiner Landschaft, 1952, Öl auf Malkarton |
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Schrift: |
Alfred Huggenberger, Underem Zwerglibaum, Aarau
1931, illustriert durch O. Saxer; |
Alfred Huggenberger, Das Männlein in der
Waldhütte, Aarau 1933, illustriert durch O.
Saxer; |
Alfred Huggenberger, Die Geschichten vom Zwerg
Moosbart,
Neustadt a.d. Haardt
1948, illustriert durch O. Saxer; |
Oswald Saxer, Ortsgeschichtliche Bilder von
Zofingen, Zofingen 1976; |
Oswald Saxer, Zofingen, 80jährig, Zofinger
Tagblatt 12.4.1975; |
Eugen Durnwalder, Oswald Saxer 1895 bis 1976 zum
Gedenken, Zofinger Neujahrsblätter 1977. |
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Tessiner Landschaft, 1952, Öl auf Malkarton |
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23.
Brachet 2014 |
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