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Rüetschi, Paul (1878-1947)

 

 

 

 

 

 

* 23.8.1878 Suhr, † 14.7.1947 Aarau; Heimatort Suhr.

Maler, Architekt und Glockengießer. Malerei.

Paul Rüetschi wurde am 23. Aug. 1878 als der Sohn des Gießers Gottlieb R. und der Elisabeth, geborene Widmer, in seinem Heimatort Suhr geboren.

      

 

Fotos Paul Rüetschi  
Seine erste künstlerische Ausbildung erhielt er an der Kunstgewerbeschule des Technikums in Winterthur unter Prof. Leon Petua. Nachher betrieb er seine weitere Ausbildung ab 1898 an der Akademie der bildenden Künste in München, wo er bei den Professoren Karl Raupp und Alex von Wagner arbeitete. Später ließ er sich in Suhr nieder, um sein Atelier nur zu gelegentlichen Studienaufenthalten zu verlassen. Er betätigte sich auch als Architekt, zwei neoklassizistische Häuser in Suhr zeugen davon. Er war mit Mathilde von Toussaint verheiratet. Seine Bewunderung galt Anker, und er war mit Amiet befreundet.
 

                           

Waldweg 1915                                                                            Waldrand 1941

 
 

 
 

Ruhepause, 1907

 

Da er von seiner Kunst nicht leben konnte, goss er im Nebenverdienst Kuhglocken.

Viele seiner  Bilder sind durch Illustrationen in verschiedenen Zeitschriften in weiteren Kreisen bekannt. Der Dorfweibel, Tell und andere erschienen im Eidgenössischen Nationalkalender bei Wirz in Aarau.
 

 
 

Die Kartoffelrafflerin 1930

 

Schrift und Quelle:

Die Schweiz, illustrierte Monatsschrift, 8. Band, Zürich 1904;
Die Schweiz, illustrierte Monatsschrift, 9. Band, Zürich 1905;

Arnold Hunziker: Der Genremaler Paul Rüetschi, in: Die Schweiz, Schweizerische illustrierte Zeitschrift, 11. Band, Zürich 1907, S. 297/98;

Die Schweiz, Schweizerische illustrierte Zeitschrift, 12. Band, Zürich 1908;
Die Schweiz, Schweizerische illustrierte Zeitschrift, 15. Band, Zürich 1911;
Die Schweiz, Schweizerische illustrierte Zeitschrift, 16. Band, Zürich 1912;

Die Schweiz, Schweizerische illustrierte Zeitschrift, 18. Band, Zürich 1914, S. 245;

Die Schweiz, Schweizerische illustrierte Zeitschrift, 24. Band, Zürich 1920;

Friedrich Schongauer: Kunstmaler Paul Rüetschi, in: Am häuslichen Herd: schweizerische illustrierte Monatsschrift, 35. Jahrg., Nr. 20, 15. Juli 1932, S. 469/470;

Markus Widmer-Dean, Ortsgeschichte Suhr, die Geschichte des Dorfes Suhr von den Anfängen bis zum Jahr 2009, Suhr 2009.
 

 
 

Der Klarinettenspieler, 1929

 
Ausstellung:
1902, 15.8.25.8. Gewerbemuseum Aarau;
1984, 17.8.–2.9., Museum Suhr;
2022, 04.09.–18.06.2023, Schätze ans Licht geholt, Paul Rüetschi, Emil Bertschi, Museum Suhr.
 

 
 

Aargauer Bauernhaus

 
 
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23. Gilbhart 2012