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Pabst, Franz (1927–2000)

 
 

 

 

* 16.2.1927 Gebenstorf, † 10.1.2000 Fulenbach SO; Heimatort: Gebenstorf AG.

Bildhauer, Zeichner und Gestalter. Umweltgestaltung, Environment, Malerei, Zeichnung, Mosaik, Fotografie, Industrial Design, Schmuck, Kunst im öffentlichen Raum, Platzgestaltung, Brunnen, Industrial Design und Plastik.

 

 
 

Foto Franz Pabst 1960

 

Franz Pabst wuchs in Brugg auf und ging da in die Primar- und Bezirksschule. 1942 folgte ein Studienjahr im Kollegium Appenzell. Von 1943 bis 1947 besuchte er die Werksschule der BBC in Thermomaschinenbau und arbeitete dann als Hydraulikkonstrukteur beim Pumpenbau Rüetschi in Brugg. 1948/49 war er an der Kunstgewerbeschule Zürich und 1949/50 ein Jahr an der Rijksakademie Amsterdam. Im Sommer 1950 folgte ein Studienaufenthalt in Florenz und er unternahm verschiedene Reisen durch Italien. Im Herbst des gleichen Jahres war er an der Académie Julian in Paris. Von 1951 bis 54 besuchte er die École national supérieur des Beaux Arts in Paris; er hatte Unterricht bei Prof. M. Gimond. Im Louvre, im Musée Guimet, Cirque Medrano und Studio de Danse wirkten entscheidende Einflüsse auf ihn. 1955 kehrte er in die Schweiz zurück und bezog einen winzigen Schopf in Riniken. Es folgte eine Fußreise durch Sizilien. Fanz Pabst war dann Mitbegründer des Teams 2000 + Team 2000 mit H. U. Scherrer. 1962 heiratete er seine Frau Yvette. Zwischen 1963 und 67 weilte er in der Provence, dann kehrte er zurück in die Schweiz und bezog ein Atelier in Baden. 1971 erhielt er einen Werkbeitrag vom Kuratorium des Kt. Aargau.

   
  Brunnen am Neumarktplatz in Brugg  
Pabst hatte mehr als 20 Brunnenanlagen geschaffen, herausragend sind die Platzgestaltungen der Kirche St. Anton und der Friedhofskirche Brunnenwiese in Wettingen.
 

 
 

Schulhaus Würenlingen

 
Ausstellung:

1955, 4.5.–25.5., Gewerbehaus Aarau;

1971, 30.1.–20.2., Franz Pabst, Werner Holenstein, Aargauer Kunsthaus, Aarau;

2004, 18.1–8.2., Gedenkausstellung, Gluri-Suter-Huus Wettingen.

   
  Bildnis einer Frau, Messingpolitur, 1960  
Quelle und Schrift:

Zu Besuch bei Franz Pabst, Badener Tagblatt 10.12.1960;

Elmar Heimgartner, Der Bildhauer Franz Pabst, Badener Tagblatt 11.3.1961;

Künstler der Region Baden, Baden-Verlag 1968;

Oberholzer, Niklaus: Der Bildhauer Franz Pabst 45, Badener Neujahrsblätter 1970;

Elise Guignand: Schulhausschmuck der Pro Argovia im Bezirk Brugg, in: Brugger Neujahrsblätter 1970, S.77ff.;
Franz Pabst, Werner Holenstein, Aargauer Kunsthaus Aarau (Katalog), Aarau 1971;

Diese Kunst fördert der Kanton Aargau, Dokumentation des Kuratoriums für die Förderung des kulturellen Lebens des Kantons Aargau über die Werkjahrempfänger im Bereich Bildende Kunst von 1971 bis 1982, Aarau 1983;

Anliker/Kunz, Allmende, Kunst im öffentlichen Raum im Aargau seit 1970, Aarau 1994;
Sabine Altorfer, Kunst in Baden, die Werke im öffentlichen Raum, Baden 1995;

Silvia Siegenthaler: Franz Pabst - ein Brugger Künstler, Brugger Neujahrsblätter 2000;

Zeigen, was die Künstler schaffen, Aargauer Zeitung 13.1.2004;

Werke, die sich ergänzen, Aargauer Zeitung 23.1.2004;

Simone Müller: Würdigung eines Gesamtkunstwerks, in: Aargauer Zeitung 14.11.2023.

   
 

Legion(naire) d'honneur ou malgré tout,

Birnbaumholz geschwärzt

 
 

24. Hornung 2013