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Oppenheim-Jonas, Edith (1907–2001) |
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* 11.11.1907 Oberursel (D), † 22.3.2001 Luzern;
Heimatort: Baden. |
Malerin, Zeichnerin und Kämpferin für
Frauenrechte. Malerei, Zeichnung,
Kunst am Bau, Buch, Cartoon, Comics,
Illustration, Radierung, Wandbild, Mosaik. |
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Foto
Edith Oppenheim-Jonas |
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Foto
Edith Oppenheim-Jonas |
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Edith Jonas kam in Deutschland als Tochter eines
jüdischen Vaters und einer katholischen Mutter
zur Welt. Seit ihrem dritten Lebensjahr wohnte
die Familie in Baden. Ihr Vater hatte eine
Stelle bei der BBC. 1916 übersiedelte die
Familie für zwei Jahre nach St. Louis im Elsass,
um dem Vater, der Kriegsdienst leisten musste,
nahe zu sein. Edith Jonas wuchs mit ihren beiden
jüngeren Geschwistern in Baden auf und besuchte
da die Gemeinde- und Bezirksschule und danach
die Handelsabteilung der Töchternschule in
Zürich. Nach dem Erwerb der Handelsmatur 1925
arbeitete sie in verschiedenen Handelsfirmen;
in der Freizeit besuchte sie von 1928-33
Malkurse bei Willy Fries und an der Universität
Lektionen für Kunstgeschichte. Die Heirat mit
dem Engländer Eric Oppenheim erfolgte 1932; der
Ehe entsprangen drei Kinder.
Edith Oppenheim-Jonas begann neben der Erziehung
der Kinder jeweils am Abend nach Abschluss der
Hausarbeit mit der Gestaltung von
Illustrationen, sie zeichnete Ausschneidebogen,
Malbücher, Illustrationen, Postkarten und
Kindergeschichten. Sie arbeitete auch für den
Nebelspalter. Während des zweiten Weltkriegs
versuchte die Familie nach England zu
übersiedeln, was misslang. Nach dem Krieg wurden
sie in Baden eingebürgert. Zwischen 1946 – 55
war sie die Schülerin ihres Bruders
Walter Jonas.
1952 erfand sie im Auftrag der Pro Juventute die
Figur ”Papa Moll“. Die Abenteuer erschienen in
der
Jugendzeitschrift Junior, ab 1967 auch in
Buchform. |
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Entfaltung, Tanneggschulhaus Baden |
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Sie unternahm Studienreisen nach England,
Frankreich, Italien, Spanien, Tschechoslowakei
und Österreich.
Mit der
Gruppe 59
stellte sie 1959 und 60 in der
Galerie Rauch
in Baden aus.
1982
starb ihr Mann.
Ihre letzten Jahre verbrachte sie bei den
Schwestern in der Sonnmatt ob Luzern. |
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Am
Hafen |
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Die
Mutter |
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Werke im öffentlichen Raum: |
1961, Fresco-Wandbild im Schulhaus
Unterehrendingen; |
1963, Fresco-Wandbild im Schulhaus Leibstadt; |
1970, Glasmosaik-Wandbild im Schulhaus Eggenwil; |
1973, Glasmosaik-Wandbild im Tannegg-Schulhaus,
Baden. |
Quelle und Schrift: |
Robert Mächler: Edith Oppenheim-Jonas, Badener
Neujahrsblätter 1954; |
Künstler der Region Baden,
Baden Verlag 1968; |
Aargauer Almanach auf das Jahr 1975, Bd. 2, S.
534, Aarau 1974; |
Annelise Halder-Zwez,
Edith Oppenheim-Jonas – die Mutter des Papa Moll,
Aargauer Kurier
11.12.1975; |
Aargauer Kunsthaus Aarau, Sammlungskatalog Bd.
2, Aarau 1983; |
Kunst Raum 5430, Kunst in Wettingen, Baden 1995; |
Sabine Altorfer, Kunst in Baden, die Werke im
öffentlichen Raum, Baden 1995; |
Spitzkehren und andere Kunststücke. Das Leben
von Edith Oppenheim-Jonas, hier + jetzt, Verlag
für Kultur und Geschichte, Baden 2008; |
www.edith-oppenheim-jonas.ch/. |
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Szene aus Papa Moll |
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Ausstellung: |
1959, 5.12.–3.1.1960, Gruppe 59, Galerie Rauch
Baden; |
1963, Foyer des Kurtheaters Baden; |
1966, Nov., Galerie Rauch Baden; |
1972,
14.1.–13.2., Edith und Roy Oppenheim, Galerie
beim Kornhaus Bremgarten; |
1976, 3.4.–25.4.,
Galerie Nepomuk Kaiserstuhl; |
1981, 2.5.–30.6., Café-Galerie Atelier Baden; |
1983, 29.10.–20.11., Galerie Nepomuk
Kaiserstuhl; |
1984, 12.10.–18.11., Edith Oppenheim-Jonas, Roy
Oppenheim,
Galerie beim Kornhaus Bremgarten; |
1987,
9.10.–22.11., Galerie beim Kornhaus Bremgarten; |
1988, 19.8.–17.8., Edith Oppenheim-Jonas, Marthe
Keller-Kiefer, Ruth Haberbosch, Doris Walser,
Galerie im Amtshimmel Baden; |
1989,
4.11.–10.12., Galerie Nepomuk Kaiserstuhl; |
1990,
5.10.–30.12., Neue Aargauer Bank Aarau; |
1992,
24.10.–29.11., Art room Lengnau; |
2007, 18.11.–9.12., Frühwerk,
Art room Lengnau; |
2008, 6.3.–27.7., Sonderausstellung im
historischen Museum Baden; |
2008, 9.3.–20.4., Spätwerk,
Art room Lengnau; |
2012, 11.8.–9.9., Bruder und Schwester, Edith
Oppenheim-Jonas, Walter Jonas, Galerie
Mauritiushof Zurzach. |
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1. Jänner
2013 |