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Oeschger, Hermann (1902–1981)

 
 

 

*11.3.1902 Gansingen, †10.1.1981 Zürich; Heimatort: Gansingen.

Maler, Kunsthandwerker, Vergolder, Schriftenmaler und Sänger. Aquarell, Fotografie, Malerei, Radierung, Relief, Skulptur, Wandbild und Zeichnung.

     

 

Foto Hermann Oeschger   Foto Hermann Oeschger  

Hermann Oeschger kam als Sohn eines Kleinbauern zur Welt. In Gansingen besuchte er die Primarschule, danach die Bezirksschule in Laufenburg. Nach seinem Schulabschluss machte er eine Lehre als Dekorationsmaler und Vergolder. Der Verkauf verschiedener Bilder ermöglichte ihm eine Studienreise durch ganz Europa, nach Russland, wo er während eines Jahres Vergolden und Malen studierte und nach Marokko und Algerien, wo er in Algier während 1½ Jahren die Kunstschule bezog.

Nach seiner Rückkehr nach Zürich machte er eine Gesangsausbildung. Er wirkte während 32 Jahren am Opernhaus als Bassist im Chor und im Ensemble mit.

Einen großen Teil seines Lebens verbrachte er in einem Haus im Centovalli, so dass ein umfangreicher Teil seines Werks Landschaftsbilder aus dem Tessins bilden. Andere Bilder zeigen Quartiere der Stadt Zürich, da sein ständiger Wohnsitz in Zürich-Albisrieden war.
Die Rahmen zu seinen Bildern stellte er selber her.
 

 
 

Christus

 
Ausstellung:

1956, 2.6.-15.7., Schweizerische Kunstausstellung Basel;

1983, 1.9.-30.9., Galerie Koller Zürich;

Quelle und Schrift:

Malen wurde zu Lebenswerk, Der Altstätter 15.11.1978;

Von einem der auszog, das Fürchten zu lernen, Fricktaler Anzeiger 3.1.1979.

 

1. Brachet 2013

Stand: 11.03.20