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Meyer, Carl Diethelm (1840 – 1884)

 

* 28.1.1840 Baden, † 13.10.1884 München; Heimatort Baden.

Maler. Bildnisse und Genreszenen aus der ländlichen Schweiz.

 

 

Carl Diethelm Meyers Vater war Bierbrauer in Baden, Jakob Mayer-Attenhofer war sein Onkel. Mit 17 Jahren trat Meyer in die Werkstatt Paul Deschwandes in Stans ein. 1858 wechselte er in die Antikenklasse der Akademie der bildenden Künste München und 1859 auch noch in die Malschule von Professor Anschütz. 1863 kehrte er zurück in die Schweiz und ein Jahr später ging er nach Paris an die École des Beaux Arts und an die Malschule von Cabanel. Bleibenden Einfluss scheint Jules Breton auf Meyer ausgeübt zu haben. 1867 kehrte er in den Aargau zurück. 1869 reiste er wieder nach München und trat dort in die Malschule von Baron Ramberg ein. Der Münchner Kunstverein und der Kanton Aargau kauften je ein Bild von Meyer. Auf der Wiener Weltausstellung von 1873 wurde ein Bild Meyers mit einer Medaille ausgezeichnet. Er verließ nun die Malschule und arbeitete als freischaffender Künstler. 1882 heiratete er die Tochter eines in München lebenden Schweizers.

 

 
Ausstellung:
1996, 15.10.–24.8., Carl Diethelm Meyer, Johann Friedrich Hasler, Jacob Mayer-Attenhofer, Karl Rauber, Landvogteischloss Baden.

Schrift:

Oswald Schön, Schweizergeschichte in Bildern; mit Holzschnitten von Josef Balmer, Bern 1872;
Die Schweiz, Schweizerische illustrierte Zeitschrift, 7. Band, Zürich 1903;
Die Schweiz, illustrierte Monatsschrift, 8. Band, Zürich 1904;
Die Schweiz, Schweizerische illustrierte Zeitschrift, 9. Band, Zürich 1905;
Biographisches Lexikon des Aargaus 1803-1957,  Aarau 1958, Artikel von Erwin Haller;
Aargauer Kunsthaus Aarau, Sammlungskatalog Bd. 1, Aarau 1979;
Uli Münzel, Badener Künstler seit 1800, Badener Neujahrsblätter 1981, S. 57.
 

6. Gilbhart 2013

Stand: 11.03.20