eingang
künstlerwerdegänge
niederlenz
aargau
schweiz
 
 

Kuhn, Thomas (1948–1992)

 
 

 

 

* 16.8.1948 Baden, † 7.7.1992 Baden; Heimatort: Wohlen AG.

Maler und Bildhauer. Konzeptkunst, Installation, Plastik, Skulptur, Objektkunst, Malerei, Zeichnung und Collage.

 

 

Thomas Kuhn besuchte die Schulen in Baden. Die erste künstlerische Ausbildung erhielt er im Atelier seines Vaters Otto Kuhn. Er hatte dann ein Musikstudium begonnen. Von 1965 bis 1969 war er am Seminar Wettingen, das er mit dem Lehrerpatent abschloss; daneben nahm er Unterricht im Atelier von Eduard Spörri. 1969/70 war er an der Kunstgewerbeschule in Zürich. 1971 zog er nach Rom. Von 1971 bis 74 war er in der Bildhauerklasse von Pericle Fazzini an der Accademia di Belle Arti von Rom und schloss diese mit dem Diplom für Bildhauerei ab. Daneben war er von 1972 bis 75 Lehrer für Zeichnen und Kunstgeschichte an der Schweizerschule in Rom. Er gewann sodann 1974 ein eidgenössisches Kunststipendium. 1977 erhielt er einen Werkbeitrag des Kuratoriums des Kt. Aargau. Im gleichen Jahr unternahm er eine Studienreise in die Vereinigten Staaten. Italien wurde ihm zu seiner zweiten Heimat. In Süditalien, in Rom und auf den vulkanischen Inseln, in seinen letzten Jahren lebte er im Sommer auf der Insel Filicudi, fand er seine bevorzugten Materialien und Farben.

 

 
 

Bronze 1971

 
Ausstellung:

1973, Thomas Kuhn, Simone Bonzon, Galerie im Trudelhaus Baden

1975, 15.11.–7.12., Thomas Kuhn, Simone Bonzon, Gluri-Suter-Huus Wettingen;

1978, 29.11.–4.12., Galerie Internove, Internationaler Kunstmarkt 78 Düsseldorf;

1979, 7.9.–29.9., Städtische Galerie im Lenbachhaus München;
1981, 7.3.–5.4., Galerie im Trudelhaus Baden;
1982, 23.3.–9.5., Skin, Satyr, Vulcanus, Kunstmuseum Bern

1993, 14.8.–12.9., Galerie im Trudelhaus Baden.

     

 

Holz 1974   Figura 1975  
Quelle und Schrift:
Aargauer Almanach auf das Jahr 1975, Bd. 2, S. 544, Aarau 1974;

Wohler Künstler, Baden Verlag 1978;

Jürgen Morschel, Glatt und rauh, flaumig und hart, Thomas Kuhn stellt in München aus, Süddeutsche Zeitung 25.9.1979;

Marianne Büchler-Schild, Thomas Kuhn, Skin, Satyr, Vulcanus, Bern 1982;

Körper – ohne Sinnlichkeit, Tages Anzeiger 7.4.1982;

Bruno Corà, Barbara Nerozzi, Thomas Kuhn "il giocco dell’identità e della differenza: l’alchimia terrosa di Gran Bazaar N.60", Feb./März 1988;

Zum Gedenken, Thomas Kuhn, Bildhauer und Maler, Badener Tagblatt 29.7.1992;

Badener Neujahrsblätter 1994.

   
  Relief 1977  
 

4. Herbsting 2013

Stand: 11.03.20