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Otto Kappeler (1884–1949)

 
 

 

 

* 8.7.1884 Fahrwangen, † 27.5.1949 Zürich; Heimatort: Rekingen.

Bildhauer und Bauplastiker. Plastik, Skulptur, Relief, Bauplastik, Brunnen, Kunst am Bau und Skulptur im öffentlichen Raum.

 

 
 

Foto Otto Kappeler

 

Otto Kappeler kam als Sohn des Franz Bernhard und der Marianne Kappeler-Siegrist zur Welt. Er wuchs in Fahrwangen und Meisterschwanden auf. Von 1900 bis 1902 besuchte er die Kunstgewerbeschulen in Aarau und Basel. 1903/04 studiert er an der Akademie in München, wo Adolf von Hildebrandt und dessen Auffassung der menschlichen Figur ihn stark beeinflussen. Ab 1907 hat er Wohnsitz in Zürich. Es folgen erste Aufträge für Kunst am Bau, zum Teil in Zusammenarbeit mit Adolf Heer, Otto Weber und Adolf Meyer. 1911 beauftragt ihn der Architekt Karl Moser mit der künstlerischen Ausgestaltung der Universität Zürich. Diese Arbeit macht ihn zu einem gefragten Bauplastiker. Von 1911 an beteiligt er sich regelmäßig an Ausstellungen im Kunsthaus Zürich und an den Veranstaltungen der GSMBA (heute visarte). Als Mitglied der Ausstellungskommission der Zürcher Kunstgesellschaft und des Werkbundes engagiert er sich im Bereich der Kunstförderung und -vermittlung. 1918 bis 1923 ist er Modellierlehrer an der Kunstgewerbeschule Zürich. Ab 1920 hatte er zahlreiche Kunst am Bau-Aufträge in der ganzen Schweiz, vor allem in der Stadt Zürich.

 

 
 

Zwinglibrunnen beim Zwinglihaus Wiedikon, Zürich, 1923-25

 
Ausstellung:
Quelle und Schrift:

Werke öffentlicher Kunst in Zürich, Zürich 1939;

Martin Risch: Otto Kappeler. Zum 60. Geburtstag, in: NZZ 08.07.1944;
Nachruf, NZZ 30.5.1949;
Heinrich Müller: Otto Kappeler, Bildhauer †, in: Schweizer Kunst - Art suisse - Arte svizzera, Nr. 6, Juni 1949;

G. Rodel: "Vater und Sohn: Industrieller und Bildhauer. Erinnerungen an den Bildhauer Otto Kappeler und seinen Vater Franz Bernhard Kappeler", in: Aargauer Tagblatt, 26.8.1965.

 

 
 

Beckenfigur, Kantonsschule Winterthur, 1928

 
 
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5. Wunmond 2014