Kalenbach-Schröter, Gustav (1821–1901)       * 21.2.1821 Rheinfelden, † 10.10.1901 Rheinfelden; Heimatort: Rheinfelden. Zeichner, Maler und Zeichenlehrer. Miniaturmodelle historischer Denkmäler in Rheinfelden, Veduten. Ölbilder, Aquarelle und Zeichnungen.     Gustav Kalenbach war ein Sohn des Engelwirtes Martin Kalenbach. Er wuchs in Rheinfelden auf und besuchte da die Schulen. Sein künstlerisches Talent zeigte sich früh, aber die Eltern konnten das Geld für eine Ausbildung nicht aufbringen. So begann Gustav Kalenbach nach der Schulzeit in der Textilindustrie, wo seine zeichnerischen Fähigkeiten Verwendung fanden. Er verbrachte dann doch noch Studienaufenthalte in Heidelberg, München und Leipzig.       Rheintor, Zeichnung und Wasserfarbe, Tor niedergelgt 1842   Zurück in Rheinfelden bekleidete er zuerst eine Anstellung in Wehr,  dann als Aushilfslehrer an den Schulen von Rheinfelden, schließlich als Zeichenlehrer an der gewerblichen Fortbildungsschule und endlich an der Bezirksschule. 1860 fand die Heirat mit Nannette Schröder statt, was ihn in Verbindung mit den Kreisen der Historiker brachte. In der Folge hielt Kalenbach auf verschiedene Art und Weise das alte Rheinfelden fest. Er wurde der erste Konservator des Fricktaler Museums.       Modell Burg Laufenburg   Veröffentlichung: G. Kalenbach-Schröter, Bilder aus der alten Stadt Rheinfelden, Einsiedeln 1903.         Schloss Stein Rheinfelden, geschliffen 1446   Festung Rheinfelden, gesprengt 1745, abgetragen 1843   Quelle und Schrift: Gustav Kalenbach, Bilder aus der alten Stadt Rheinfelden / gezeichnet und verfasst von G. Kalenbach-Schröter, Einsiedeln 1903; Kunstmappe Alt-Rheinfelden, nach Aquarellen und Ölgemälden von G. Kalenbach-Schröter, Gérold Veraguth, Gutbrod, Wucherer, Curtat, Ruskin, mit Text von Pfarrer Sebastian Burkart, Lausanne 1919; Gustav Kalenbach und Nanette Schröter, Rheinfelder Neujahrsblatt 1947; Biographisches Lexikon des Aargaus 1803-1957, Aarau 1958; Fricktaler Museum, Rheinfelden.   11. Julmond 2012