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Jucker-Bruder, Sita
(1921–2003) |
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* 21.4.1921 Rheinfelden, † 14.1.2003
Schwerzenbach; Heimatort:
Schwerzenbach,
Weisslingen. |
Malerin, Illustratorin, Grafikerin,
Dekorateurin und
Textilentwerferin.
Malerei, Zeichnung, Illustration, Grafik,
Karikatur, Theaterskizzen, Plakat, Stoffmuster
und Modezeichnung. |
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Sita Bruder ist in Rheinfelden aufgewachsen und
hatte schon als Kind bei
Jakob Strasser
privaten Malunterricht erhalten. Ihr Sehen und
Zeichnen haben Ernst Kreidolf
mit seinen
Blumengestalten
und Wilhelm Busch mit seinem Humor entscheidend
geprägt. Später kamen noch Alois Garigiet und
Hans Fischer als Vorbilder dazu. Weil sie
Linkshänderin war, konnte sie nicht
Zeichnungslehrerin werden. Von 1937-39 und
1941/42 studierte sie an der Kunstgewerbeschule
Basel, dazwischen war sie 1940/41 an der
École des Beaux-Arts in
Genf, dann auch noch an der École Paul Colin in
Paris. Danach fand sie Arbeit als Grafikerin in
der Modewerbung. Nach der Geburt ihres ersten
Kindes arbeitete sie in erster Linie als
Illustratorin von Kinderbüchern. Die meisten
ihrer Bücher entstanden in Zusammenarbeit mit
Max Bolliger und Regine Schindler. Sita Jucker
arbeitete aber auch für die Zeitschrift «Elle»
und entwickelte einige Geschichten aus eigenen
Ideen, «Squaps, der Mondling» etwa (Text Ursina
Ziegler) oder «Der grosse Uk». 1986 wurden ihre
Leistungen als Illustratorin von Jugend- und
Bilderbüchern mit dem Schweizerischen
Jugendbuchpreis belohnt. |
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SJW
663, 1959 |
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Zwischen 1959 und 1997
illustrierte sie über 20 SJW-Hefte, das erste
war Nr. 663, Nur eine Katze von Hedwig Bolliger,
das letzte Nr. 2062, Signur Pelung, Herr
Langfuss auf Rätoromanisch, von Regine
Schindler. 1966 gestaltete sie für Pro Juventute
Doppelkarten mit Kindermotiven. |
1991 verstarb
ihr Mann, der Architekt Werner Jucker, mit dem
sie zwei Söhne hatte. |
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Postkarte SAFFA Zürich, 1958 |
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Ihre
Werke konnte sie im
Metropolitan
Museum in New York, in Wien, Tokio oder im
Centre Pompidou in Paris ausstellen.
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Ausstellung: |
1972, Nov., Sita Jucker, Fritz Butz,
Schweizerische Bankgesellschaft Schwerzenbach; |
1975, Jan., Sita Jucker, Moritz Kennel, Erny
Rona, Klubschule Engelstrasse 6, Zürich; |
1986, 12.9.–20.9., Lehrerseminar Unterstrass
Zürich; |
1988, 15.9.–15.10., Werkstatt-Galerie Paul
Nievergelt, Zürich-Oerlikon; |
1999, 4.5.–20.6., Sita Jucker,
Silvia Hüsejnow,
Margrit Werner, Charlotte Herzog, Pfarrhaus des
Klosters Olsberg; |
2003, Jan., Galerie und Verlag Bohem-Press
Zürich. |
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Umschlagzeichnung, 1956 |
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Einige Veröffentlichungen: |
Colette, Die Fessel, Roman, Illustriert von S.
Jucker, Zürich 1956; |
Gertrud Häusermann,
Simone, Schutzumschlag von S. Jucker, Aarau
1960; |
Gertrud Häusermann,
Simone in der Bretagne, Schutzumschlag von S.
Jucker, Aarau 1962;
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Dino Larese, Regula, Eine Erzählung für die
Kleinen, Illustriert von S. Jucker, Aarau 1963; |
Lesebuch 4.Kl., Züricher
Lehrmittelverlag,
Illustriert von S. Jucker,
Zürich 1967; |
G. Keller-Schoch, Guck in
die Welt, Lesebuch für die 3. Kl.,
Illustriert von S. Jucker,
Zürcher Lehrmittelverlag, Zürich 1969; |
Sita Jucker,
Squaps, der Mondling, Text
von Ursina Ziegler, Zürich 1969; |
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Schutzumschlag, 1969 |
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Marie Meierhofer, Frühe Prägung der
Persönlichkeit, Psychohygiene im Kindesalter,
Illustriert von S. Jucker, Bern, Stuttgart, Wien
1971; |
Hans Carl Artmann, Ompül,
Illustriert von S. Jucker,
Zürich und München 1974; |
Sita Jucker,
Der grosse Uk, Zürich
1980; |
Sita Jucker, Die Maus, Zürich 1982; |
Sita Jucker, Der Star, Zürich 1984; |
Sita Jucker, Kiwitan, Ein Sachbuch für vier
Jahreszeiten, Zürich 1986; |
Max Bolliger, Stummel im
Winter,
Illustriert von S. Jucker, Aarau 1987. |
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SJW
2029, 1995 |
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Quelle und Schrift: |
Jahresbericht Basler
Kunstkredit 1939, S. 55; |
Jahresbericht Basler
Kunstkredit 1948, S. 68; |
Schweizer Jugenbuchpreis für Sita Jucker,
15.9.1986; |
Doris
Fischer, Ausstellungen, Basler Zeitung 8.6.1999; |
Erwin Haas, Vermächtnis für Kinder, Tages
Anzeiger 7.1.2003; |
Zum Tod der Illustratorin Sita Jucker,
NZZ 18.1.2003. |
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20.
Östring 2014 |
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