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Isler-Montanarini, Heidy (1909-1994)

 
 

 

* 16.3.1909 Wohlen AG, † 24.2.1994 Wohlen; Heimatort: Wohlen.

Malerin. Aquarell und Ölmalerei. Hauptsächlich Blumen.

 

 

Heidy Isler kam als einzige Tochter der Josy und des Robert Isler-Furter zur Welt. Sie wuchs in Wohlen auf und besuchte da die Schulen. Der Zeichnungslehrer Gottlieb Bretscher förderte sie an der Bezirksschule auf künstlerischem Gebiet. Danach studierte sie an der Höheren Töchterschule Neuenburg und schloss diese mit der Matur ab. Sie bezog sodann mit 18 Jahren die Kunstakademie Florenz von 1927-31 und studierte unter Professor Felice Carena bis zum Diplomabschluss. 1931 starb ihr geliebter Vater, 1933 erfolgte die Heirat mit dem Kunstmaler Luigi Montanarini, mit dem sie nach Rom zog. Wegen der Familienpflichten, von 1935 bis 1944 kamen vier Kinder zur Welt, kam sie einige Jahre nur noch wenig zum Malen. Jedes Jahr verbrachte sie die Sommermonate in Wohlen. Während des 2. Weltkriegs wurde die Familie getrennt. Die drei älteren Kinder waren bei der Grossmutter in Wohlen, Heidy und Luigi Montanarini lebten in Rom. Nachdem die Kinder selbständig geworden waren, begann sie wieder zu malen, vor allem Aquarelle. 1986 kehrte sie nach Wohlen zurück, wo auch ihr jüngster Sohn Luca lebte.

Sie stellte an den GSMBA-Ausstellungen in Bern und Lausanne aus und an der Quadriennale Rom.

 

 
 

Blumenstudie I, Aquarell 1977

 
Ausstellung:

1983, 4.11.–20.11., Heidy Isler-Montanarini, Luca Montanarini, Gemeindehaus Wohlen.

Quelle und Schrift:

Wohler Künstler, Baden Verlag 1978;

Silvia Breitschmid-Montanarini, Die erste Wohler Künstlerin, † Heidi Montanarini-Isler, Wohler Anzeiger Nr. 20, 11.3.1994.

 

25. Herbsting 2013

Stand: 11.03.20