|
|
|
Huser-Spörri, Walter (1903-1981) |
|
|
|
|
* 17.7.1903 Wettingen, † 1.1.1981
Wettingen; Heimatort Wettingen. |
Bildhauer, Plastiker, Zeichner. Walter
Huser war der Schwager von Eduard Spörri. |
|
|
|
|
Walter Huser im Atelier |
|
Walter Huser wuchs mit 13
Geschwistern unter beengten Verhältnissen in
Wettingen auf. Sein Vater betrieb neben dem Haus
eine Sägerei, wo er viel mithelfen musste. Er
machte seine Lehre als Steinbildhauer beim
Grabsteinbildhauer
Eduard Spörri-Schibli
(1976-1936)
Zeichnerische Grundlagen erwarb er sich
nebenher;
Eugen Märchy, sein Zeichenlehrer an
der Gewerbeschule, förderte ihn nachhaltig. Nach
der Lehrzeit unternahm er die erste Auslandreise
nach Paris und Südfrankreich. Um sich
handwerklich und künstlerisch auf seinen Beruf
vorzubereiten, arbeitete er hernach beim Sohn
seines Lehrmeisters,
Eduard Spörri, weiter.
1925/26 war er in Paris und Südfrankreich tätig.
Nachdem er auch in Luzern gearbeitet hatte,
folgten Studienreisen nach Florenz und Rom. 1933
heiratete er Anna Helena Spörri, die Tochter seines Lehrmeisters. In
Abendkursen an der Kunstakademie Wabel in Zürich
vervollständigte er während zweier Jahre sein
Können. 1944 richtete er den eigenen Hausstand
in einem schönen Heim mit Werkstatt in Wettingen
ein. Den Lebensunterhalt der Familie bestritt er
mit der Grabbildhauerei. Seine freien Arbeiten,
elegante Frauenplastiken und kräftige Reliefs,
modellierte er in Gips und ließ sie gießen.
Viele Originale sind erhalten. Huser war
Mitglied der Badener Künstlergruppe
Gruppe 59. Er war ein großer
Musikliebhaber. |
|
|
|
|
Zwei
Mädchenfiguren, rechts das Froschmädchen |
|
Walter Huser war der Onkel von Fritz Huser
(*1952) und der Lehrmeister von
Othmar Ernst. |
In Wettingens Anlagen, in der Sebastianskirche
(Kanzel), im Bäderquartier, aber auch in
Rheinfelden und andernorts sind seine Werke zu
sehen.
In seinem ehemaligen Atelier an der
Bifangstrasse 15 kann man zu bestimmten
Öffnungszeiten etliche seiner Werke ansehen. |
|
|
|
|
Blick in die Werkstatt |
|
Schrift und Quelle: |
Max Muntwyler,
Der Plastiker W. Huser, Wettingen, Badener
Neujahrsblätter 1958, S. 45-49 |
Künstler der Region Baden,
Baden Verlag 1968; |
Annelise Halder-Zwez, Zum
70. Geburtstag von Walter Huser, Bildhauer,
Wettingen, Aargauer Kurier
12. Juli 1973; |
Anliker/Kunz,
Allmende, Kunst im öffentlichen Raum im Aargau
seit 1970, Aarau 1994; |
Sabine Altorfer, Kunst in Baden, die Werke im
öffentlichen Raum, Baden 1995; |
Ruedi
Sommerhalder, Kunstraum 5430, Kunst in
Wettingen, Ortsbürgergemeinde Wettingen, Baden
1995; |
Stadt Baden: Baden ist. Friedhof Liebenfels,
Baden 2018. |
Ausstellung: |
1959, 5.12.–3.1.1960, Gruppe 59, Galerie Rauch
Baden; |
1960, 12.6.–3.7., Teilnahme an der
S.V.B.K.-Ausstellung, Basel; |
1960,
23.11.–23.12., Gruppe 59, Galerie Rauch Baden; |
1965, Dez.,
Walter Huser, Bertus van Ellinkhuizen,
Kurtheater-Foyer
Baden; |
1973,
18.5.–26.5., Walter Huser, Roland Thalmann,
Katholisches Pfarrheim Neuenhof; |
1979, 31.8.–30.9.,
Walter Huser, Roland Thalmann, Galerie zum
Elephanten Zurzach; |
1980,
15.11.–7.12.,
Galerie im Kornhaus Baden; |
1989, 27.10.–19.11.,
Walter Huser, Roland Thalmann, Guri Suter-Huus
Wettingen; |
2003, April, Musée de Payern zusammen mit Fritz
Huser; |
2010, 17.1.–4.7.,
Gluri Suter-Huus Wettingen. |
|
|
|
|
Die
heilige Verena, Englischzement |
|
|
Seite als PDF
|
12.
Jänner 2013 |
|
|
|
|