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Hummel, Daniel
(1895–1982)
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* 22.4.1895 Mellingen, † 4.4.1982 Basel;
Heimatort:
Basel, Brugg. |
Bildhauer und Maler.
Plastik, Aquarell, Gouache und Öl. |
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Foto
Daniel Hummel, um 1950 |
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Daniel Hummel kam als Sohn eines Instruktors der
Sanitätsrekrutenschule mit vier Jahren nach
Basel. In Basel besuchte er die ordentlichen
Schulen. Von 1910-1913 machte er eine Lehre als
Dessinateur in der Seidenfabrik Dietschy Heusler
& Co. Nachdem er bis 1916 in dieser Firma
gearbeitet hatte, studierte er an der
Gewerbeschule Basel Malerei. 1918 und 1919
erhielt er ein Stipendium vom Basler
Kunstverein. 1920 und 21 arbeitete er im Atelier
von Paul Basilius Barth in Paris und wohnte beim
Bildhauer Max Uehlinger. Er hatte Kontakt zu
Rudolf Maeglin und stand zum Zwecke des
Lebensunterhalts Modell. In dieser Zeit
freundete er sich auch mit James Joyce und dem
Maler Fran Budgen an. Joyce soll im «Ulysse»
Hummels Züge einem Droschkenkutscher geliehen
haben. |
Nach seiner Rückkehr aus Paris widmete er sich
mehr und mehr der Bildhauerei. Er trat ins
Atelier von Carl Burkhardt ein und ging zu
August Suter nach Küsnacht am Zürichsee. |
Ab 1923 arbeitete er stundenweise in der
Bibliothek des Gewerbemuseums. Er gehörte dann
zu den Gründungsmitgliedern der
«Künstlervereinigung 1933». |
1937 übernahm er eine feste Anstellung in der
Bibliothek. Deswegen kam er danach kaum noch
dazu, sich künstlerisch zu betätigen. 1961, nach
seiner Pensionierung, begann er wieder zu malen.
Bis zu seinem Tod entstanden so hunderte Bilder,
die noch nie ausgestellt worden sind.
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Schwester Rosa, Bronze, 1918/19 |
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Werk: |
Afrikanische Karyatiden am Ladeneingang des
Hauses Ecke Mattenstrasse/Rosentalstrasse,
Basel, 1929; |
Ausstellung: |
1920, Jan., Junge Basler, Kunsthalle Basel. |
Quelle und Schrift: |
Yvonne Höfliger-Griesser,
Gruppe 33, Die Geschichte der «Gruppe 33» zum
50jährigen Bestehen einer Basler
Künstlervereinigun, Basel 1983, S.313 ff. |
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Entwurf «Basler Dybli» für Marken-Müller,
1922/25 |
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14.
Wunmond 2014 |