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Hubertus, Jan (1920–1995) |
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* 5.2.1920 Nijmegen, † 9.10.1995 Baden;
Heimatort: Wettingen. |
Maler und Grafiker. Malerei, Zeichnung, Collage,
Objektkunst, Wandbilder, Grafik, Radierung. |
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Jan Hubertus ist holländischer Abstammung. Er
kam auf einem Schiff auf der Fahrt von Holland
nach Indonesien auf die Welt. Die Kindheit
verbrachte er auf Java, wo er unter dem Einfluss
buddhistischer Mönche aufgewachsen ist. Ein
Mönch ermunterte ihn zu malen, nicht Blumen, nur
ihren Duft. 1931 kam er zurück nach
Geertruidenberg in Holland; in Breda beendete er
seine Schulzeit. Seine künstlerische Ausbildung
erhielt er am Nationalen Höheren Institut der
königlichen Kunstakademie Antwerpen, die
er mit 19 Jahren abschloss. Es folgten
Studienaufenthalte in Paris und London. An der
Universität Löwen besuchte er dann freie Kurse
in Archäologie und Kunstgeschichte. Die Zeit
der Kriegsjahre verbrachte er in Holland, zuerst
als Soldat, dann im Widerstand. In Antwerpen
verbrannte das Werk seiner Jugendjahre. Nach
1945 entwickelt sich seine Malerei hin zum
abstrakten Expressionismus im Umfeld der Cobra-Gruppe. Er arbeitete als Lehrer und
unternahm Reisen in Europa und Afrika. 1956
wurde er auf den Posten eines 2. Sekretärs des
niederländischen Künstlerverbandes berufen und
hatte in der Folge viele internationale
Kontakte. |
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Kalligraphie 1982 |
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Ab 1960 zog er sich immer mehr aus dem
Kunstbetrieb zurück und setzte sich intensiv mit
fernöstlichem Gedankengut auseinander. 1965
begegnete er Maria, seiner späteren Frau. Er
übersiedelte in die Schweiz. Hier entstand in
den folgenden 30 Jahren sein Hauptwerk. In den
60er und 70er Jahren entstehen, ausgehend von
meditativen Übungen, Bilder mit kalligraphischen
Strukturen. 1973 nahm er seine buddhistischen
Studien bei einem tibetanischen Mönch in Rikon
wieder auf. In den folgenden Jahren unternahm er
mehrere Reisen nach Asien. In den 80er Jahren
kommen Objekte - oft Verbindungen von Holz,
Stein und beschriftetem Papier - dazu und dann
vermehrt die Farbe. 1982 werden Teile seiner
Werke bei einem Brand ein Raub der Flammen.
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Neben der Malerei unterwies er auch immer wieder
Schüler und Schülerinnen. |
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ohne
Titel 1988 |
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Ausstellung: |
1969, 27.06.–05.07., Galerie 7 Baden; |
1970, Jan Hubertus, Lino Moro, Galerie 7 Baden; |
1970, 11.08.–06.09., Kunstkeller Kriens; |
1973, 09.11.–02.12., Jan Hubertus, Josef Welti,
Liselotte Schmid-Wullschleger, Gluri-Suter Haus
Wettingen; |
1974,
09.03.–05.05., Galerie mati Oberwil; |
1978,
08.04.–08.05., Galerie Bettie Thommen, Basel; |
1979,
Sept./Okt.,
Trudelhaus Baden; |
1988, 22.10.–19.11., Trudelhaus Baden; |
1988, 29.10.–03.12., Galerie in Lenzburg; |
1993, 21.01.–21.02., Gluri Suter-Huus Wettingen; |
1994, 14.01.–24.02., Werkstattgalerie Jules Gloor Aarau; |
1995, 07.05.–25.06., Galerie zum roten Leuen Klingnau; |
1996, 14.04.–09.06., Aargauer Kunsthaus Aarau. |
Schrift: |
Annelise Halder-Zwez, Jan Hubertus – Meditation
und Malerei, Aargauer Kurier 7.11.1973; |
Aargauer Almanach auf das Jahr 1975, Bd. 2, S.
570, Aarau 1974; |
Erwin Leiser, Wasser Wolke Weite, der Weg des
Jan Hubertus, in: du, Die Kunstzeitschrift
3/1983; |
Anneliese Zwez, Kunstbulletin 1994; |
Anliker/Kunz,
Allmende, Kunst im öffentlichen Raum im Aargau
seit 1970, Aarau 1994; |
Kunst Raum 5430, Kunst in Wettingen, Baden 1995; |
Sabine Altorfer, Kunst in Baden, die Werke im
öffentlichen Raum, Baden 1995; |
Jan Hubertus, Aarauer Kunsthaus Aarau 1996; |
Jan Hubertus, Maler, Badener Neujahrsblätter
1997. |
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12.
Jänner 2013 |
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