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Horvath-Eichenberger, Maja (1925–2010)

 
 

 

 

* 14.6.1925 Wengen, † 22.5.2010 Beinwil a. See; Heimatort: Beinwil am See.

Bildwirkerin und Malerin. Hinterglasbilder, Ölgemälde und Wandteppiche.

     

 

Maja Horvath-Eichenberger 1977   Maja Eichenberger  

Maja Eichenberger kam als Tochter des Kunstmalers Paul und der Margrit Eichberger-Zschokke zur Welt. Sie wuchs in Beinwil am See und Wengen mit zwei Geschwistern auf. In Beinwil besuchte sie die Primarschule und in Menziken 4 Jahre die Bezirksschule. Sie durchlebte eine frühe künstlerische Entwicklung. Mit dreizehn Jahren wirkte sie ihren ersten kleinen Bildteppich. Im Heimatwerk Brugg machte sie ein Lehr-Webjahr. Sie richtete einen Flachwebstuhl für Stoffweberei ein, an dem sie verschiedene Bindungen an wandte. 1942 war sie zu Studienzwecken zwei Monate bei der Bildwirkerin Maria Geroe-Tobler in Montagnola und danach wiederholt als Mitarbeiterin. Hier lernte sie auch den Maler Hans Purrmann kennen. 1949 studierte sie zwei Monate bei der Bildwirkerin Jenny Gaeng in La Conversion. Ansonsten bildete sie sich autodidaktisch weiter. Studienreisen unternahm sie nach 1947 Skandinavien, 1948 nach Paris, 1951 nochmals nach Skandinavien, dann 1953 nach Spanien und 1958 nach Ravenna und Rom. In diesem Jahr heiratete sie auch den ungarischen Bildhauer János Horváth, mit dem sie im gleichen Jahr einen Sohn bekam.

 

 
 

Hinterglasmalerei

 
In den 50er- und 60er-Jahren nahm Maja Horvath-Eichenberger regelmäßig an den Weihnachtsausstellungen der Aargauer Künstler teil.
Die Künstlerin Regula Eichenberger war ihre Schwester.
 

 
 

Rote Kuh, Hinterglasmalerei

 
Ausstellung:

1954, Dez., Maja Horvath-Eichenberger, Margrit Linck-Daepp, Galerie au Premier Zürich;

1972, 20.10.-19.11. , Maja Horvath-Eichenberger, Paul Eichenberger, Regula Eichenberger, Galerie beim Kornhaus Bremgarten;

1977, 22.9.–2.10., Maja Horvath Eichenberger, Regula und Paul Eichneberger, Marcel Dornier, Turnhalle Oberkulm;

1983, Nov./Dez., Galerie Aquitana Lenzburg;

1985, 8.3.–28.4., Regula Eichneberger, Maja Horvath Eichenberger, Galerie beim Kornhaus Bremgarten;

1988, 19.8.–2.10., Maja Horvath Eichenberger, Regula Eichneberger, Eva Baumann, Eveline Hasler, Galerie beim Kornhaus Bremgarten;

1988, 7.11.–17.12., Stadtbibliothek Aarau;

2002, Mai, Blumenhalde Aarau;

2003, 28.3., Museum Schneggli, Reinach.

 

 
 

Viva la musica

 
Quelle und Schrift:
Kunstgewerbe im Strauhof, NZZ 8.12.1955;
Maja Horvath Eichenberger, Wynentaler Blatt 23.9.1977;

Anliker/Kunz, Allmende, Kunst im öffentlichen Raum im Aargau seit 1970, Aarau 1994.

 

 
 

Tanzgruppe, Bildteppich

 
 
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23. Östring 2014

Stand: 11.03.20