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Herzog, Franz Max (1911–1961) |
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* 10.5.1911 Basel, † 7.9.1961 Luzern;
Heimatort Frick AG. |
Schriftsteller und Maler. Landschaften,
Stillleben und Figürliches. |
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Franz Herzog wuchs in Basel auf. Sein
Vater hatte einen großen Teil seines Lebens in
Indien verbracht. Er hatte mit seiner Frau zwei
Söhne; daneben lebte noch eine verwaiste
Verwandte des Vaters, vermutlich eine
Großnichte, bei ihnen. Mit 21 Jahren starb der
ältere Bruder. Max sollte Grafiker werden und
ging zuerst an die Gewerbeschule Basel. 1933 war er
an der Kunstgewerbeschule Stuttgart bei Adolf Hölzel und an der Grafikabteilung der Akademie
bei Walter Schneidler. 1934 gab er das
Kunststudium auf und kehrte nach Basel zurück,
war aber auch in Venedig, Rab und Langenbruck.
Das Schreiben war ihm vorerst vordringlicher
geworden. Er schrieb Romane und psychologisch
betonte Novellen und Essays. Er lebte in Basel,
im Tessin, am Thuner-, Genfer- und Hallwilersee
und unternahm zahlreiche Reisen ins Ausland,
nach Frankreich, in die Ile de France, die
Gegend der Loire, den Midi und nach Deutschland.
Während des Weltkrieges leistete er eine
kurze, berühmt-berüchtigte Militärzeit im
Brieftaubendienst des Hilfsdienstes.
Nach dem Zweiten Weltkrieg erfolgte die
Übersiedlung nach Frankreich. Von nun an erhielt
das malerische Werk Vorrang vor dem
schriftstellerischen. Herzog betonte immer
wieder sein Aargauertum. Einen Winter seines
unsteten Lebens verbrachte er einmal in einem
Hotel in Oberfrick. Seine letzten beiden
Lebensjahre verbrachte er in Luzern. Hier
entstanden abstrakte Arbeiten, Verbindungen von
Leinwand mit Collage. Er war ausschließlich
malerisch tätig. Herzog betrieb einen
ausgiebigen Briefwechsel mit Hermann Hesse. |
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Le
Pianiste |
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Ausstellung: |
1962,
20.10.–18.11., Gedächtnisausstellung, Galerie
Rathausgasse Lenzburg; |
1966, März,
Arthur Dätwyler und Franz Max Herzog, Galerie
Rathausgasse Lenzburg. |
Schriften und
Quellen: |
Peter Mieg, Nachruf
Franz Max
Herzog, Basler Nachrichten, 11.9.1961; |
Peter Mieg, In
memoriam Franz Max Herzog, Aargauer Blätter,
Dez. 1962; |
Aargauer
Almanach auf das Jahr 1975, Bd. 1, S. 232 ff.,
Aarau 1974; |
Aargauer Kunsthaus Aarau, Sammlungskatalog Bd.
2, Aarau 1983; |
Franz Max
Herzog, Bulletin Peter Mieg-Stiftung 2001; |
www.petermieg.ch/Titelseite/StiftungArchiv/FranzMaxHerzog/tabid/127/language/de-CH/Default.aspx. |
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Port
de Lucerne |
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Romane: |
An den Ufern versunkener Ströme; |
Der lauschende Spiegel. |
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