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Heiz, Gustav (1902–1980)

 
 

 

* 24.5.1902 Menziken, † 19.7.1980 Aarau; Heimatort: Menziken.

Ingenieur, Lokalhistoriker und Maler.

 

 
 

Foto Gustav Heiz

 

Gustav Heiz kam als drittes Kind des Carl Adolf und der Lisette Heiz-Weber zur Welt. Als Gustav etwas mehr als zwei Jahre alt war, starb der Vater. Nach dem Besuch der Primarschule in Menziken durchlief er die Bezirksschule in Reinach. Danach trat er in die Realabteilung der Kantonsschule in Aarau ein. Als Bau-Ingenieurstudent zog er nach bestandener Matur an die ETH Zürich. Nach der Diplomierung arbeitete er für verschiedene Baustellen in Zürich, im Domleschg, in Mühlhausen usw. In den Krisenjahren war er oft arbeitslos, so dass er sich bald entschloss, im elterlichen Haus ein eigenes Ingenieurbüro zu eröffnen. Während des zweiten Weltkriegs leistete er Aktivdienst als Artillerieoberleutnant, weshalb sein Büro immer wieder geschlossen war.

 

 
 

Am Hallwilersee, 1974

 
Neben der Arbeit pflegte er verschiedene Steckenpferde; Skifahren und Bergsteigen bedeuteten ihm sehr viel, er befasste sich mit Familien- und Lokalgeschichte und sammelte Altertümer, die er zumeist selber wieder herrichtete. Er war daneben Mitglied der Spitalkommission, Vorstandsmitglied der Historischen Vereinigung Wynental, wovon von 1956-63 deren Präsident, und im Vorstand der Vereinigung Museum Schneggli, gleichzeitig war er deren großzügiger Gönner.
Seit der Schulzeit zeichnete und malte er und betrieb diese Tätigkeit bis kurz vor seinem Tod. Als er schon älter war fand er Anschluss und Gleichgesinnte in einer Malgruppe der Gegend, die von Kurt Hediger geleitet worden ist.
 

 
 

Landschaft 1970

 
Ausstellung:

 

Quelle und Schrift:

Nachruf Gustav Heiz, Wynentaler Blatt 5.9.1980;

Zum Gedenken an Gustav Heiz, Jahresschrift der historischen Vereinigung Wynental 1979/80;

Jahresschrift des Wynentaler Blattes 1981.
 
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18. Hornung 2013

Stand: 11.03.20