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Heitz, Leni (1928-1998)

 
 

 

* 10.6.1928 Wildegg, † 28.9.1998 Grenze Nepal Tibet; Heimatort: Auenstein, Basel, St. Moritz.

Malerin, Holzschneiderin und Lehrerin. Ölmalerei, Temperamalerei, Zeichnung, Holzschnitt und Aquarell.

 

 

Leni Heitz geb. Frey kam in Wildegg zur Welt und wuchs hier mit drei Schwestern auf. In Möriken besuchte sie die Primarschule, in Lenzburg die Bezirksschule, wo sie bei Wilhelm Dietschi Zeichenunterricht hatte. Sie absolvierte danach das Lehrerinnenseminar in Aarau, worauf sie kurz als Lehrerin unterrichtete. Danach ging sie 1949 an die Kunstgewerbeschule Zürich, wo sie das Zeichenlehrerdiplom erwarb; hier war Ernst Gubler ihr Lehrmeister. Daneben studierte sie einige Semester Kunstgeschichte an der Universität Zürich. Sie unterrichtete von 1953 bis 55 an der Alpinen Mittelschule in Davos. Darauf folgte eine Studienreise nach Italien und ein mehrmonatiger Studienaufenthalt in Rom.

 

 

 
 

Piz Roseg, Öl, 1996

 

Bei Sils, Aquarell

 
1957 heiratete Leni Frey Hansjürg Heitz und zog zu ihm ins Engadin. Das Ehepaar hatte zwei Kinder. Sodann unternahm sie Reisen nach Mexiko und Südamerika. Viele Ausflüge führten sie ins Bergell und viel Zeit verbrachte sie im eigenen Ferienhaus am Comersee. Das Ehepaar Heitz führte Mitten im Dorf St. Moritz ein Schuhgeschäft. Daneben spielte sie über Jahrzehnte Geige als Konzertmeisterin im Orchesterverein Oberengadin und bis zu ihrem Tod im Barockensemble Oberengadin. Ab 1991 war sie Mitglied der Gilde Schweizerischer Bergmaler. Sie ist im Tibet an einer Herzschwäche gestorben.

Leni Heitz-Frey ist die jüngere Schwester von Hermine Frey.

 

 
 

Markt, Gouache, 1995

 
Ausstellung:

1991, Leni Heitz, Anita Wittmann, Galerie Dorfschmitte Möriken.

 

 
 

Ausblick, Öl, 1994

 
Schrift:

Leni Heitz, Ölbilder, Gouachen, Aquarelle, Holzschnitte, Zeichnungen, St. Moritz 1998;

Elisabeth Bardill: Ein Frauenleben in St. Moritz-Begegnung mit der Malerin Leni Heitz, in: Terra Grischuna Nr. 4, Chur 2001.
 

12. Jänner 2013

Stand: 11.03.20