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Germann-Jahn, Charlotte Annemarie
(1921–1988) |
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* 17.2.1921 Zofingen, † 8.11.1988 Zürich;
Heimatort: Zofingen, Winterthur. |
Bildhauerin. Bronzeplastik, Gipsplastik,
Holzskulptur, Steinskulptur, Relief, Keramik,
Schmuck, Baugestaltung, Kunst im öffentlichen
Raum, Environment, Land Art, Brunnen und
Zeichnung. |
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Foto
Charlotte Germann-Jahn |
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Charlott Jahn verbrachte ihre ersten sieben
Lebensjahre in Zofingen. Früh begann sie mit
Modellierversuchen, welche sie in Zürich unter
Carl Fischer an der Mittelschule fortsetzte. Von
1940-1942 war sie an der Kunstgewerbeschule bei
Ernst und Max Gubler, Walter Roshardt und Ernst
Georg Rüegg. 1941 belegte sie in Genf Kurse an
der École des Beaux-Arts bei Alexandre Blanchet.
1943 bezog sie ihr eigenes Atelier in
Schwammendingen. Nach ihrer Heirat mit dem
Architekten Peter Germann 1946 signierte sie
ihre Werke weiterhin mit ihrem Mädchennamen. Sie
arbeitete in verschiedenen Ateliers mit; so war
sie auch eine Zeit lang als Gehilfin bei Karl
Geiser tätig. |
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Engel mit Harfe, 1953, Friedhof
Bergli Zofingen |
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1952 gewann sie den Wettbewerb für eine Figur
"Sämann" für das Gelände der
landwirtschaftlichen Schule Strickhof in Lindau.
Danach gewann sie weitere Wettbewerbe und
erhielt auch direkte Aufträge. 1963 gewann sie
den Wettbewerb für das Henri-Dunant-Denkmal in
Heiden, was in der internationalen Presse
Erwähnung fand. |
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Gampiross, 1958, Kindergarten Hägglingen |
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1954 gewann sie den Preis der Eidgenössischen
Kunstkommission und 1955 erhielt sie ein
Eidgenössisches Kunststipendium. |
Ihre ersten Arbeiten bis Mitte 60er-Jahre waren
zumeist figurativ in Holz, Ton, Stein und Gips.
Später herrschten die Themen Wasser und Bewegung
vor, und sie schuf viele Brunnen. |
1978 war sie Gründungsmitglied der
Fachkommission für Kunst im öffentlichen Raum. |
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Henri-Dunant-Denkmal, Heiden, 1963 |
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Ausstellung: |
1960, 18.12.–14.1.1961, Galerie Gampiroß
Frauenfeld; |
1966, 15.5.–5.6., Charlotte Germann-Jahn, Willy
Kaufmann, Alte Kirche Boswil; |
1968. 1.6.–15.9., , Charlotte Germann-Jahn, Rosa
Studer-Koch, Grand Hôtel, Caux; |
2004, 23.10.–21.11., Altes Schützenhaus
Zofingen. |
Werke: |
Engel mit Harfe, 1953,
Friedhof Bergli Zofingen; |
Plastik, 1958,
Kindergarten Hägglingen; |
Kurbrunnen, 1968, Cristallina-Marmor,
Bad Zurzach; |
Eo-ipso-Skulptur, 1969,
Gemeindehaus Ennetbaden; |
Ortszeichen, 1969/70, Beton, Bad Zurzach. |
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Kurbrunnen, 1968, Cristallina-Marmor,
Bad Zurzach |
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Quelle und Text: |
Charlotte Germann-Jahn, Galerie Gampiroß
Frauenfeld, Werk-Chronik, Jg. 48, Heft 3, März
1961, S. 60; |
Peter Killer, Charlotte Germann-Jahn. Auswahl
von Werken aus 30 Jahren. Kunsthaus Glarus,
1981; |
Peter Killer, Grazia Meier-Jaeger, Bildhauerin
Charlotte Germann-Jahn, Der Weg in die
Öffentlichkeit, Zürich 1984; |
Anliker/Kunz: Allmende, Kunst im öffentlichen
Raum im Aargau seit 1970, Aarau 1994; |
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Ortszeichen, Bad Zurzach, 1969/70, Beton |
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Ein Engel kündet von erhabener Stille, Zofinger
Tagblatt 21.10.2004; |
Skulpturen ohne modernistisch-experimentelle
Attitüde, Zofinger Tagblatt 25.10.2004; |
Schenkung an die Stadt Zofingen, Zofinger
Tagblatt, 15.11.2004; |
«Jakobsleiter» in der Stadtkirche, Zofinger
Tagblatt, 5.4.2005; |
Ulrike Weber, Charlotte Germann-Jahn,
Saarbrücken 2013. |
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Gletscherbrunnen, Alterssiedlung
Zürich-Unteraffoltern,
1979-83, Glasfaserbeton |
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2.
Brachet 2014 |