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Frey-Thilo, Otto (1916–2004)

 
 

 

 

* 16.5.1916 Hellikon, † 30.5.2004 Rheinfelden; Heimatort: Zuzgen.

Bildhauer. Kunst am Bau, Brunnen, Plastik, Skulptur, Relief und Zeichnung. Gegenständliche und abstrakte Plastik.

 

 

 

Otto Frey kam als drittes von neun Kindern zur Welt. Als er eineinhalb Jahre alt war kam er, um die Mutter zu entlasten, zu Verwandten nach Maisprach. Hier wuchs er dann auf und ging nach der Volksschule nach Rheinfelden an die Bezirksschule. Sein Zeichenlehrer Paul Widmer erkannte sein Talent und förderte ihn. Es folgte ein Welschlandaufenthalt und von 1933–37 seine Bildhauerlehre in Basel; die Abschlussprüfung legte er bei Eduard Spörri in Wettingen ab. 1937 weilte er in Paris. Daran anschließend war er 1938/39 in der Klasse von Otto Maier an der Kunstgewerbeschule Basel; hier lernte er Miquette Thilo kennen.

 

 
 

Soldatendenkmal

 
1939 wurden die Grenzen geschlossen und Otto Frey ging bis 1945 immer wieder in den Grenzschutzdienst. 1940/41 schuf er das Soldatendenkmal in der Engi zwischen Zwischen Magden und Rheinfelden. 1943 heiratete er Miquette Thilo und ließ sich mit ihr in Rheinfelden nieder. Sie hatten zusammen drei Kinder. Nach dem Krieg war er mehrmals in Paris. Er hielt sich in den Ateliers von Germaine Richier, 1952, und Etienne Martin auf. 1955 baute das Ehepaar Frey-Thilo ein neues Haus mit Atelier in Rheinfelden. Seine Frau starb 2002 und 2003 trat Otto Frey ins Altersheim Kloos in Rheinfelden ein. Er verstarb an einer Lungenentzündung.
 

 
Ausstellung:

1966, Sept., Kurbrunnen Rheinfelden;

1976, 28.8.–19.9., Galerie im Stall Magden;

1979, Kunstsommer Kasinogarten Aarau;

1983, 19.3.27.3., Miquette Thilo-Frey, Otto Frey-Thilo, Ilse Frey-Riedi, Axel Frey-Riedi, Gemeindehaus Untersiggenthal;

1991, 1.6.–23.6., Galerie im Stall Magden;

1994, 15.10.–13.11., Otto Frey-Thilo, Miquette Thilo-Frey, Galerie Komet Rheinfelden.

 

 

 

 

Hl. Antonius, Nussbaumen

 

Sitzende, Zeichnung

 
Quelle und Schrift:

Erwin Rehmann, Kunstausstellung Otto Frey im Kurbrunnen, Volksstimme aus dem Fricktal 7.9.1966;

Rheinfelder Neujahrsblätter 1977;

Rheinfelder Neujahrsblätter 2005;
Der rätselhafte Brunnen, in: Die Botschaft, 26.08.2015, S.3;

SIK-ISEA, Schweizerisches Kunstarchiv, Dokumentation Otto Frey-Thilo.

 

 
 

Pontonierdenkmal 1957

 
 

18. Gilbhart 2012

Stand: 11.03.20