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Ebner-Amsler, Dulic (1922–2010) |
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* 30.5.1922 Schaffhausen, † 5.9.2010
Oberentfelden; Heimatort: Hettlingen ZH,
Oberentfelden AG, Schaffhausen. |
Textilentwerferin, Grafikerin, Malerin
und Zeichnerin. Illustration, Collage,
Steindruck und Buchgestaltung. Tätigkeit als
Textilzeichnerin. |
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Dulic Amsler wuchs bei ihren
Großeltern in Schaffhausen auf und besuchte da
die Primarschule. 1930 hatte sie erstmals bei
ihrem Stiefvater
Max Hunziker in St. Antoine bei
Marseille Unterricht. Von 1933 bis 37 ging sie
in Montrouge bei Paris in die Schule. Zwischen
1933 und 43 genoss sie immer wieder Unterricht
bei Max Hunziker. Im Atelier d’Impressions et de
Cartonages d’Art in Paris machte sie 1937/38
eine Lehre bei Jacques Makowsky . Von 1939 –
1943 war sie an der Kunstgewerbeschule Zürich in
der allgemeinen Klasse und den Fachklassen für
Grafik und Textil; im April 1943 erhielt sie ihr
Diplom. Danach wurde sie für ein paar Monate von
Direktor Johann Itten an der Kunstgewerbeschule
beschäftigt, um die Bildtafeln für die
Ausstellung zur Farbenlehre auszuarbeiten.
Danach wurde sie von Itten an das graphische
Atelier Eidenberg in Basel vermittelt, wo sie
einige Monate an den Farbentwürfen für
Wandbilder der schweizerischen Landesausstellung
arbeitete. Danach war sie von 1944 bis 47 als
Grafikerin in der Schweizerischen Vereinigung
für Landesplanung, sowie als Textilzeichnerin
und Illustratorin von Büchern tätig. Sie
heiratete ein erstes mal, ließ sich aber nach
fünf Jahren schon wieder scheiden. |
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Träumerei, Acryl, 1975 |
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1948 zog sie nach London, wo sie ein
eigenes Studio für Textilentwürfe hatte. 1949
studierte sie ein Jahr Ölmalerei und Modellieren
an der St. Martins School of Art. In London
blieb sie zehn Jahre, dann zog sie 1959 nach
Jerusalem. Hier arbeitete sie zwei Jahre
halbtags für die botanische Abteilung der
Hebräischen Universität von Jerusalem als
Zeichnerin. In Jerusalem lernte sie auch ihren
Mann Leo Ebner kennen. Nach ihrer Rückkehr in
die Schweiz lebte sie zwei Jahre im Schloss
Weinfelden. 1962 zog das Ehepaar nach
Oberentfelden. 1972 besuchte sie einen
Lithographiekurs an der Migrosklubschule Aarau. |
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Vernissage, 1975 |
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Mit ihren naiv-realistischen, exakt
herausgearbeiteten Werken erschuf Dulic
Ebner-Amsler eine fiktive, farbige, träumerische
und intensive Welt. |
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Zwei
Katzen 1982 |
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Sommervögel 1983 |
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Ausstellung: |
1961, 11.2.–6.3., Nora Studio, Art
Gallery Jerusalem; |
1967, 18.2.–11.3., Galerie Klöti
Rothrist; |
1968, 24.2.–3.3., Dulic Ebner-Amsler,
Hans Eichenberger, Maja von Arx, Schulhaus
Unterentfelden; |
1977, 6.8.–28.8., 4 Künstler, Galerie
Zollweid Unterhünenberg; |
1979, 4.10.–17.10., Dulic Ebner-Amsler,
Hans Eichenberger, Kurt Wiesendanger,
Gemeindehaus Oberentfelden; |
1980, 1.7.–30.9., Galerie Schatzalp
Davos; |
1983, 7.5.–28.5., Dulic Ebner-Amsler,
Antonio LaurenzaGalerie 6 Aarau; |
1994, 9.3.–8.4., Dulic Ebner-Amsler,
Joss W. Uhlmann, Galerie Zwöi Aarau; |
1997, 25.5.–8.6., Galerie Staufferhaus
Unterentfelden. |
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Hirschkäfer 1983 |
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Uhu
1984 |
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Quelle und Schrift: |
Dulic Ebner - eine in Oberentfelden wohnende
Malerin. Mit Abbildungen ihrer Bilder, Aargauer
Tagblatt 16.3.1965. |
Aargauer Kunsthaus Aarau, Sammlungskatalog Bd.
2, Aarau 1983. |
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leichte Brise |
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Stadt 1987 |
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Barbara Suter, Schon 75 Jahre alt – und doch
kein bisschen kompliziert, Aargauer Zeitung
22.5.1997; |
SIK-ISEA, Schweizerisches Kunstarchiv,
Dokumentation
Dulic Ebner-Amsler. |
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18.
Gilbhart
2012 |
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